Samstag, 5. Mai 2012

. . . und dann kam Polly . . .

lautet der Titel eines Films über einen Mann, dessen Leben sich um Risikoanalyse und -vermeidung dreht.

Meinem Leben teilweise nicht unähnlich.
Auch ich bin oft auf Risikominimierung und/oder Vermeidung bedacht.

Und doch läuft in meinem Leben vieles nicht so wie ich es gerne hätte. Grade was Männer angeht habe ich scheinbar ein Talent für Katastrophenpotential. Das hatte sich schon Ende März gezeigt, vor meinem ersten Besuch bei Mr.Nervous. Das hat sich auch diese Mal gezeigt, kurz vor seinem ersten (Gegen-)Besuch bei mir.

Beim ersten Mal waren nur 48 Std bis zum ersten Missverständnis . . . und Klärung. Auch dieses Mal waren es 48 Std, bis es wieder ein Gesprächsbedarf abzuarbeiten war. Bis wieder ein mehr als 4-stündiges Telefonat fällig wurde.

Die eigentliche Überraschung kam dann einen Tag später, als ich einen Brief von ihm aus dem Postkasten zog. Er hatte sich morgens, nachdem er meine nächtliche Mail gelesen hatte, hingesetzt und mir einen Brief geschrieben, um die Lage zu klären da nicht absehbar war, das wir die Chance haben würden zu telefonieren.

Gut, die Telefonchance ergab sich dann doch noch an diesem Abend - aber da war der Brief schon unterwegs. Und somit kam dann am Tag danach dieser Brief.

Ich habe mich trotzdem darüber gefreut.
Sehr gefreut.

Ein Mann, der sich hinsetzt um einen Brief zu schreiben um die Missverständnisse mit der Frau auszuräumen, die er 2 Tage später besuchen will.

Einen Brief.
Von Hand.
Ich bin noch immer geplättet.

Womit wir bei heute sind. Mr.Nervous pennt noch immer . . . im Gästezimmer, zumindest sehe und höre ich ihn nicht. Aber auch er wird irgendwann wieder unter den Lebenden sein und dann werden wir uns wieder auf sein Motorrad schwingen und eine Runde durch das bayrische Oberland drehen.

Gestern Abend war es wieder mal spät . . . nein, eigentlich heute früh. Wieder viel geredet, vieles geklärt. Gut, ein kleiner Nachgeschmack bleibt. Aber damit muss ich klar kommen, wenn ich zukünftig mit deinem Mann zu tun haben will.

Und im Moment versuche ich herauszufinden, ob ich das kann und will. Ich hab ja noch ein paar Stunden mit ihm . . .

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