Dienstag, 31. Juli 2012

Kurzfristige Entscheidung

Gestern Abend habe ich spontan beschlossen, in 2 Wochen ungeplant nach Frankfurt zu fahren - um zum einen nicht wieder über 3 Wochen warten zu müssen, Mr.Nervous zu sehen und zum anderen um einfach nach diesem Scheißwochenende dafür zu sorgen, dass das nicht so ewig präsent bleibt.

Es kann einfach nicht sein, das zwei senile, uneinsichtige alte Männer mit ihrem unnachahmlichen Verhalten es schaffen, zwei Menschen, die sehr viel für einander empfinden, das gemeinsame Wochenende zu versauen.

Ich hab es finanziell diesen Monat wirklich nicht so dicke, aber das tangiert mich echt peripher am Glutaeus Maximus. Und lieber setze ich erneut den Rotstift an, als noch einmal so lange ohne ihn zu sein.

Wir haben beide am Zug Rotz und Wasser geheult, als ich einsteigen musste . . . und ich will einfach nicht, dass diese Traurigkeit, die das ganze Wochenende irgendwie geprägt hat noch so lange weiterbesteht. Das kann es einfach nicht sein, wirklich nicht.

Zugticket liegt hier. Basta.

Montag, 30. Juli 2012

Väter und andere unerwünschte Individuen

beeinflussen einen manchmal mehr, als einem lieb ist. Und wenn man ihnen zuviel Macht über das eigene Leben, auch aus der Vergangenheit heraus gibt, können solche Personen einem Paar schon mal das mehr als langersehnte Wochenende versauen. 

Kurz gesagt, es war fast nichts an diesem Wochenende wie gewünscht/gehofft. Ja, es gab lustige und entspannte Momente, in denen gelacht wurde. Aber das war eher selten. 

Der Rest war . . . seufz . . . vergessen wir es. 
Es wird schönere Tage geben. 

Vielleicht schweißt es uns auch einfach als Paar zusammen. 

Samstag, 28. Juli 2012

Wenn eine eine Reise tut

dann kann sie was erleben. Und wenn frau dann noch den ganz großen Fehler macht, diese drecksverschissene Bahn zu nehmen, muss sie auf richtig böse Dinge gefasst sein.

Aber ein umgestürzter Baum bei Kitzingen auf den Gleisen und daraus resultierend eine Verzögerung der Weiterfahrt auf unbestimmte Zeit hatte sie auch noch nicht.

Ich hasse Zugfahren
Ich hasse Zugfahren
Ich hasse Zugfahren

Aaaaaarrgghhhhh

Freitag, 27. Juli 2012

welcome home

Ja, er ist wieder zurück. Mein Mr.Nervous ist nach einer recht chaotischen Rückfahrt aus Schottland via Newcastle und Amsterdam gestern Abend zuhause angekommen. Müde, k.o, platt, verschwitzt . . . aber glücklich wieder daheim. Aber wie soll Mann sich auch fühlen, wenn er die ganze Strecke alleine mit dem Auto fahren musste, nachdem der Skipper sich ja elegant vom Acker gemacht hatte, vor ein paar Tagen.

Wir haben dann „kurz“ telefoniert (*hüstel* nur eine Stunde) während er die verderblichen Sachen in den Kühlschrank geräumt und sich selber mit größeren Mengen an Mineralwasser vollgepumpt hat.

In Schottland waren es durchschnittlich 12-15°C tagsüber, in Deutschland eben mal so schlappe 30°. Und der Temperaturunterschied macht ihn fertig. Sagt er. Deswegen ist er gestern Abend auch schon sehr früh ins Bett gefallen. Was ich aber auch verstehen kann.

Wir hören uns eh noch mal heute Abend. Und dann ist er auch vielleicht geistig wieder in Deutschland, nicht nur körperlich.

Ich bin froh, dass er gesund zurück ist.
Mehr ist im Moment nicht wichtig.



die heute Abend dann ihre Reisetasche fertig packen und morgen früh spätestens um 05:45h in den Zug steigen wird, um zu ihm zu fahren.

Dienstag, 24. Juli 2012

Frusttelefonat

würde ich das Gespräch mit meinem Mr.Nervous nennen. Denn von knapp 40min hat er sich gute 35min „ausgekotzt“ über alles was in den letzten fast 2 Wochen seit der Yachtübernahme schlecht gelaufen ist.

Und es ist verdammt viel schlecht gelaufen.

Bis hin zum kompletten Eskalation vor 3 Tagen vor Tobermory mit dem Skipper, welcher gestern die Yacht verlassen hat und mit dem Zug nach Glasgow gefahren ist, und heute von dort aus zurück nach Deutschland fliegt Somit ist nun mein Liebster der Ersatz-Skipper (GsD hat er diesen Schein).

Es gab Streit wegen alles Möglichen (und Unmöglichen) und irgendwann führte ein Wort zum anderen. Und wenn Mr.Nervous so weit ist zu sagen, dass er sich weigert für die Crew zu kochen weil der Skipper sich aufführt wie nen Arsch . . . dann ist es weit gediehen und vermutlich irreparabel. Denn den guten muss man vom Herd wegprügeln, der geht nicht freiwillig. Abgesehen davon kann er wirklich verdammt gut kochen.

Jedenfalls sind die restlichen 4 seit gestern schon wieder in Oban und die Yacht wird heute mit dem Kran aus dem Wasser gehoben - um den am zweiten Tag des Törns entstandenen Kielschaden zu begutachten. Den der Skipper aber dem Charterer auch nicht mitgeteilt hat . . . diese „Ehre“ hat er dann meinem Mr.Nervous als Co-Skipper überlassen.

Tja. Egal wie, morgen ist Rückreisetag. Von Oban nach Newcastle, dort abends auf die Fähre nach Amsterdam und von dort aus morgen zurück nach Hause. Und DANN werde ich sicherlich genaueres erfahren, was tatsächlich vorgefallen ist. Denn dann werden wir „endlich wieder länger telefonieren können“ [Zitat Ende]

Trotz des Frustes hat er dann zum Schluß gesagt, dass er sich unendlich gefreut hat, meine Stimme zu hören - auch wenn ich nicht wirklich zum reden kam *fg* und das er sich jetzt einfach nur noch auf Samstagmorgen freut, wenn ich bei ihm bin.

Ich hätte ihm so gewünscht, dass es ein entspannender Törn ist. Aber leider, leider war das ein Griff ins Klo. Und das tut mir wirklich unglaublich leid für ihn. Eine Vergeudung von Geld, Urlaub, Nerven und Lebenszeit. Und das nur wegen eines uneinsichtigen, alten Mannes, der nicht bereit ist, Verantwortung abzugeben und seiner Crew zu vertrauen.

*sigh*

Montag, 23. Juli 2012

*grübel*

. . . geht das Kleid, wenn frau neu in Mr.nervous Family vorgestellt wird im Rahmen der "Mr.Nervous'-Vater-hat-Geburtstag-Feier" ???

Bild musste entfernt werden

Boah, abbasowattvonnervöse Grüße

Samstag, 21. Juli 2012

Hach ja . . .

"Es ist schön, wenn sich Sehnsucht gut anfühlt und nicht weh tut"

Denn wieder hat mein Mr.Nervous mich überrascht. Gut, dass ich mich über Postkarten freue wußte er und von daher war es irgendwie auch keine Riesenüberraschung gestern eine aus meinem Postkasten zu ziehen. Die Überraschung war das, WAS er geschrieben hat - und vor allem die Länge des Textes. Ein Mann, der es schafft, auf einer normalen Postkarte einen halben Roman von sagenhaften 18 Zeilen Länge zu schreiben - und sich dann noch zu wünschen, ich wäre dort bei ihm . . . DAS ist eine freudige Überraschung.

Das überraschendste ist aber eigentlich die Tatsache, dass ich in genau dieser Nacht, als er die Postkarte geschrieben hat, ihm einen Brief geschrieben habe. Einen 2-seitigen, handschriftlichen Brief. Weil ich das Bedürfnis hatte, das zu tun. Er bekommt auch gerne Briefe - genau wie ich *hihi* und ich hatte die (dumme) Idee, das er sich freuen würde beim Heimkommen einen Brief von mir zu finden.

Tja, und diesen Gedanken musste er wohl relativ zeitgleich auch gehabt haben.

Hach ja.
Einfach schön.

Freitag, 20. Juli 2012

Ausschreibung und Ergebnis

Am 19.01.11 hatte ich mal so aus Spaß eine Stellenausschreibung gepostet. Ich denke, nach über einem Jahr der Bestellphase wäre es einfach mal an der Zeit, die an Pfingsten erfolgte Lieferung zu beurteilen.


du bist ...
männlich = eindeutig
ledig = jetzt nicht mehr
intelligent = check
gebildet = check
humorvoll = check
erwachsen = bedingt
konsequent = check
entscheidungsfreudig = bedingt
mutig = check
leidenschaftlich, zärtlich = no comment
treu = wird die Zeit zeigen
loyal = check
zuverlässig = check
sportlich = nö, ein ganz großes NÖ
von ansprechendem äußeren = an manchen Stellen leicht optimierungsfähig, aber definitiv keine Fehllieferung !!!
höflich = check
kennst menschliche umgangsformen = check
kennst das leben und denkst trotzdem noch immer positiv, bist aber trotzdem noch immer bereit zu träumen = check
bist ein fels in der brandung wenn ich verunsichert, ängstlich oder schlechtgelaunt bin = scheint zu funktionieren
bist gelassen wenn ich meine bekloppten fünf minuten habe =
noch nicht vorgekommen
gibst mir das gefühl die schönste und wunderbarste frau der welt zu sein, selbst wenn ich akute pms habe oder meine waage mich hasst = check
bist bereit, mich einfach so zu lieben wie ich bin und aussehe ohne an meinem gewicht herumzukritisieren und mich zum sport oder gar abnehmen zu zwingen = check


Ich bin begeistert.

Donnerstag, 19. Juli 2012

Gute Arbeit soll anerkannt werden (?!)

Wie schafft man ein positives Arbeitsklima? Wie hält man eine gute Kultur im unmittelbaren Arbeitsumfeld lebendig? Wie sichert man sich das Engagement der Mitarbeitenden? Die einleuchtendste Antwort auf diese Fragen lautet wohl: Indem man die Leistungen, Beiträge und Erfolge der Mitarbeitenden wirklich anerkennt. Wertschätzung zu erfahren ist wichtig für Menschen – nicht nur während des jährlichen Mitarbeitergesprächs, sondern immer dann, wenn Wesentliches geleistet und erreicht wurde.

Anerkennende Worte haben eine starke Wirkung – und man kann sie ohne grossen Aufwand direkt an den Adressaten übermitteln. Schon ein ehrlich gemeintes “Dankeschön” kann mehr bewirken, als uns vielleicht bewusst ist. Will man jedoch Mitarbeitende oder ganze Teams in einem etwas offizielleren Rahmen würdigen, bieten sich etwa kleine Feiern an. Auch Gutscheine, Geschenke oder Geldprämien kommen erfahrungsgemäss gut an.


Dazu sage ich nur „Muahaha“ und verweise auf das Verhalten seitens unserer Führungsriege im Umgang mit ihren Untergebenen. Welches ABSOLUT unterirdisch, verachtend und geringschätzend ist.

Aber . . . Anerkennung ist dann am wirksamsten, wenn sich Vorgesetzte und Mitarbeitende persönlich ermächtigt und verantwortlich fühlen, andere für ihre guten Leistungen zu würdigen. In diesem Zusammenhang lanciert die Konzernleitung ein neues globales Programm, das sich zum Ziel setzt, in diesem Bereich spürbare Verbesserungen zu erzielen

Die Obermuggel wundern sich wirklich allen Ernstes, das die Umfragewerte innerhalb der Firma so scheiße ausfallen – und bringen dafür extra ein neues, globales Programm an den Start???? Es wäre einfacher gewesen, einfach mal hinzuhören, was das Fußvolk so sagt. Das kostet weniger - und ist vermutlich effizienter.

Again . . . Muahaha

Bewegung tut gut?

Wenn Laufen bzw. Radfahren gesund wäre, müssten Postler unsterblich sein!

Ein Wal schwimmt den ganzen Tag, isst Fisch und trinkt viel Wasser. Das Ergebnis, er ist fett! --- Ein Hase springt und hoppelt den ganzen Tag und lebt nur 15 Jahre. --- Eine Schildkröte jedoch, tut nichts und chillt den ganzen Tag und lebt 150 Jahre!

Und jetzt will man mir erzählen, dass ein wenig Bewegung gut tut?

In diesem Sinne - genießt einen entspannten Tag!!

Dienstag, 17. Juli 2012

Nur wer die Sehnsucht kennt,

Weiß, was ich leide!
Allein und abgetrennt
Von aller Freude,
Seh´ ich ans Firmament
Nach jener Seite.
Ach! Der mich liebt und kennt,
Ist in der Weite.
Es schwindelt mir, es brennt
Mein Eingeweide.
Nur wer die Sehnsucht kennt,
Weiß, was ich leide!

(Johann Wolfgang von Goethe)

Montag, 16. Juli 2012

Irgendwann

wird die Zeit in Deinem Leben kommen, in der Du entscheiden musst, ob Du zur nächsten Seite umblätterst, oder das Buch schließt.

Noch ist die Seite nicht beendet.
Noch muss ich nicht umblättern.

Aber bald.

Samstag, 14. Juli 2012

Schottland mag mich nicht

waren die Worte meines Mr.Nervous gestern Abend in unserem Telefonat. Er hatte mich angerufen aus Port Ellen. Unsere Telefonate sind ja nicht die kürzesten *fg* und was sind schon 45 min Telefonat nach Schottland ?! Das ist ungewöhnlich kurz für uns.

Auf jeden Fall läuft irgendwie bei diesem Törn nichts wie geplant.

- Erst das Chaos mit der Yacht (den Yachten) im Vorfeld, und der Ungewissheit ob sie überhaupt fahren würden können.

- Dann das die geplante Zugfahrt von Oban nach Fort Williams nicht stattfinden konnte, da der Zug in einer Mure feststeckte. Da keine Strasse zu dieser Stelle führ musste versucht werden, die Dampflok mit einem Schienenkran zu bergen, was aber einige Tage dauern würde.

- Dann hat der Skipper die Yacht bei der Einfahrt in den Hafen von Jura auf einen Felsen aufgesetzt, wobei aber GsD (!!) nichts passiert ist außer einem mehr als heftigen Rumms und einem großen Chaos in der Yacht. Kein Kielschaden. GsD, denn das hätte einen Abbruch des Reise bedeutet.

- Dann ist es fast windstill und sonnig. Segeln ist fast unmöglich, dafür haben die 5 Männer alle Sonnenbrand. Nur noch mal als Anmerkung - die 5 befinden sich in SCHOTTLAND. Und es ist seit letzter Woche Mittwoch sonnig, kaum Wolken und schon gar keinen Wind oder Regen.

Alle haben Segelklamotten dabei. Regendichte, warme Sachen. Quasi Wintersachen in winddicht. Langarmpullover, etc. Und was brauchen sie ? T-Shirts, Sandalen und Sonnencreme LF30. Wobei die Sonnencreme natürlich keiner dabei hat. Wozu auch - sie sind ja in Schottland unterwegs.

Jedenfalls hat er bei unserem Telefonat in Port Ellen am Strand gesessen in der Sonne, abends um 22:00h Ortszeit. Und er hat gesagt, dass es echt anstrengend ist da es nicht wirklich dunkel wird durch die viele Sonne. Sie sitzen halt immer bis weit nach Mitternacht an Deck. Ist ja warm genug.

Dafür haben sie kaltes Bier und warmes Wasser. Denn dafür brauchen sie entweder Landstrom oder der Yachtmotor muss laufen. Was er zur Fortbewegung mangels Wind ja muss. Er hat aber fürchterlich angefangen zu lachen, als ich ihm gesagt habe, dass wenn er schottisches Wetter haben möchte, er doch bitte nach Oberbayern kommen soll. Hier gibt es Regen, Kälte, einfach usselig. Wie gesagt - er hat einen schottischen Sonnenbrand.

Auf jeden Fall werden die 5 morgen noch auf Islay bleiben und übermorgen weitersegeln Richtung Skye. Ein Zwischenstopp ist noch geplant in der Ecke von Tiree/Coll. Und von Skye wieder zurück nach Oban, wo sie am 25. dann die Yacht wieder abgeben müssen.

Mal schauen, wann ich wieder von ihm höre.
Vielleicht Mitte/Ende nächster Woche von Skye.

Wann auch immer das sein wird, ich freue mich jetzt schon darauf seine Stimme wiederzuhören. Es tut einfach gut, zu hören wie gut es ihm im Moment geht und wie entspannt er (wieder) ist.

Luftlinie 1470 km *seufz* viel zu weit weg. Aber bis nach Skye nächste Woche sind es dann fast 1600 km Luftlinie oder 2200km Strecke, die zwischen uns liegen. Fühlt sich an, wie am anderen Ende der Welt.


die jetzt aber GsD nur noch 14 Tage bis zum Wiedersehen durchhalten muss.

Freitag, 13. Juli 2012

MRT Ergebnis

Aus der bestehenden Altverletzung von 03/1988 ist ein Band komplett gerissen, eines eingerissen und das letzte noch intakt. Das Sprunggelenk ist schwer geprellt gewesen und hat dadurch eine Entzündung der Sprunggelenkskapsel.

Mein Hausarzt rät von einer OP ab, da diese das ganze eh nicht besser machen würde und ich weitestgehend beschwerde-/schmerzfrei bin. Ich habe aber trotzdem eine Überweisung zu einem Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, spezialisiert auf Fuß- und Sprunggelenksoperationen bekommen. Der soll sich die MRT Bilder noch einmal anschauen wegen der Sprunggelenkskapsel.

Aber prinzipiell . . .
Schiene noch ein paar Wochen weiter tragen, danach High Heels „Verbot“ für den Rest des Jahres, maximale Absatzhöhe 3-4 cm. Und da auch nur große Absätze um das Sprunggelenk zu schonen. Am besten wären halt flache Schuhe oder Barfußlaufen.

Mein Hausarzt hasst mich.

Ne, mal im Ernst.
Da kann ich mit leben.

Ich weiß ja, wieso und wenn es gut für mein Sprunggelenk ist . . . natürlich vermeide ich meine geliebten High Heels. Wenn ich jetzt vernünftig bin, geht es mir vielleicht nächstes Jahr wieder besser. Abgesehen davon, Motorrad fahren darf ich denn gegen Motorradstiefel gäbe es keinerlei Einwände seitens der Ärzte.


die es hasst, vernünftig sein zu müssen, es aber sein wird.

Donnerstag, 12. Juli 2012

Der Sommer 2012

ist kein Sommer, sondern eine Aneinanderreihung von Regen- und/oder Gewittertagen. Und doch bin ich froh um jeden Tag, an dem es Nachmittags/Abends eben NICHT schön ist. Am besten schüttet, was runtergeht.

Es erspart mir die qualmende Grillerei meiner Lieblingsnachbarin – mit der ich vor ein paar Tagen deswegen (wieder) aneinander gerumpelt bin.

Was zur Hölle ist so schwer daran zu begreifen, dass ich kein Verständnis dafür habe, dass es doch bitte nicht sein muss das man seinen Grill mit einer Flasche Brennspiritus anheizt, 30 min wartet und dann auf die noch brennenden Kohlen (!) sein Fleisch legt.

Natürlich qualmt das.
Natürlich stinkt das.

Kann das irgendwer diesem Weib mal beibringen?
Notfalls auch mit Gewalt.

Danke.

Mittwoch, 11. Juli 2012

Diagnose (zum zweiten)

Ja, die lange Zeit des Wartens hatte heute endlich ein Ende - ich "durfte" zum MRT heute früh. Alles in allem ein netter Termin, nur irgendwie kam ich mir abgefertigt und durchgeschleust vor. Keine wirklich Erklärungen, keine Aussagen hinterher.

Nur eine DVD für den Hausarzt und die Aussage, das man den schriftlichen Befunde an meinen Hausarzt senden würde und ich dann doch bitte dort vorstellig werden solle. Wie jetzt? Was ist denn nun mit meinem Knöchel?

Keine Ahnung. Freitagmittag nach 12:30 Uhr weiß ich hoffentlich dann mehr. Da ist dann der Gesprächstermin mit meinem Hausarzt. Und der wird mir dann ja wohl mitteilen, wie es weitergeht.

Alles ein Mist.


die nun mehr seit fast 6 Wochen inzwischen mit dieser dämlichen Schiene rumrennt - und es wirklichWIRKLICH leid ist.

Dienstag, 10. Juli 2012

first time of my live

Irgendwann gibt es für alles ein erstes Mal. Und doch ist es verwunderlich im zarten Alter von 43 Jahren feststellen zu müssen, das frau wohl offensichtlich in ihrem bisherigen Leben nur mit gedankenlosen Stinkstiefeln zusammengewesen ist.

Nämlich in dem Moment, wo frau in der (völlig unerwarteten) Mail ihres Liebsten aus Schottland die Worte findet . . . „Ich vermisse Dich“ . . . und nach unendlichem Herzklopfen plötzlich feststellt, dass sie das noch nie von einem Mann gelesen, geschweige denn gehört hat.

Er überrascht mich immer wieder.
Hach ja *seufz*

Montag, 9. Juli 2012

Fundstück

. . . nach 3,5 Jahren beim Ausmisten der Mailbox wieder aufgetaucht.

[freiwillig zensiert]

Nachdem inzwischen ein anderer Partner in meinem Leben seinen festen Platz hat tut es nicht einmal mehr weh, diese Worte zu lesen. Eigentlich ist es nur noch ein Armutszeugnis eines armselige, feigen Menschen, an den ich über 6 Jahre verschwendet habe.

Es ist wirklich vorbei.
Endgültig für mich vorbei.

Erleichterte Grüße

Samstag, 7. Juli 2012

Meine Mitbewohnerin




Leihkatze, 13 Jahre alt, ein bisschen doof und zu allem Übel kurzsichtig. Aber ich liebe das kleine Mistvieh.

Sail away with me

Seufz. Das wird in diesem Jahr wohl nichts werden. Aber immerhin hat das ganze Chaos der letzten Tage noch einen vernünftigen Abschluss gefunden. Zumindest was meinen Mr. Nervous betrifft.

Und chaotisch war es die letzten Tage bei ihm. Auf jeden Fall absolut Nervenaufreibend für alle Beteiligten. Die gebuchte Yacht war nicht verfügbar, daraufhin wurde eine etwa größere als Ersatz angeboten. 48 Stunden vor Abfahrt in Deutschland kam dann noch eine Mail des schottischen Charterers, das auch diese Yacht nicht verfügbar sein werde. Somit waren dann die letzten Stunden mehr als nur von Stress geprägt. Es war ja keineswegs absehbar, ob der Urlaub von 5 Männern, der seit gut einem Jahr geplant (und voll bezahlt) war nun tatsächlich auch stattfinden könne.

Aber - sie haben eine andere Ersatzyacht bekommen und sind heute früh dann nach Schottland aufgebrochen. Somit sehe und höre ich ihn erst in gut 3 Wochen wieder.

Ich habe ihm dann heute Nacht in unserem Kurztelefonat noch viel Spaß gewünscht und gute Erholung. Kein langer Abschied, nur eine kurze und schmerzlose Verabschiedung. Und selbst für dieses Telefonat hat er die Mitsegler im Wohnzimmer alleine gelassen. Aber [Zitat] „meine Wohnung, mein Telefon, meine Freundin. Das müssen die jetzt akzeptieren“ [Zitatende] …

Ich freue mich riesig, das er seinen Freunden, ebenso wie seinen Eltern und Geschwistern, klipp und klar sagt, das wir ein Paar sind. Trotzdem bin ich halt doch traurig, dass er nun so lange so weit weg ist. Aber das ist normal am Anfang einer Beziehung.

Trotzdem war es hart, mitzubekommen, wie schlecht es ihm geht und wie sehr er sich noch immer in sich zurückgezogen hat. Ja, ich weiß, das er sehr mit sich selber beschäftigt ist - er fehlt mir trotzdem, ebenso wie unsere Gespräche. Aber so sind Männer wohl.

Worüber ich mich aber unglaublich freue, war der Nebensatz, dass er unbedingt im September nach Berlin fahren will [Zitat] „da wir uns ja schließlich letztes Jahr dort kennengelernt haben“ [Zitatende]. Ein Mann, der sich an so etwas erinnert?

Ungewohnt das ist.


die aber ob der Eskalationen in der Arbeit immer fassungsloser wird und sich fragt, ob sie nicht wirklich so langsam aus diesem Irrenhaus Arme fuchtelnd und lauthals schreiend raus rennen sollte.

Donnerstag, 5. Juli 2012

Sommer ✩ Assoziation 2012

Unser deutscher Sommer ist nur ein grün angestrichener Winter.
Heinrich Heine (1797-1856), dt. Dichter

Der Sommer ist die wärmste der vier Jahreszeiten in der gemäßigten und arktischen Klimazone. Je nachdem, ob er auf der Nord- oder Südhalbkugel herrscht, unterscheidet man zwischen Nord- und Südsommer. Der Nordsommer findet gleichzeitig mit dem Südwinter statt. Aufgrund des wandernden Zenitstandes der Sonne zwischen südlichem und nördlichem Wendekreis wiederholt sich der Sommer in jeder Hemisphäre in einem jährlichen Turnus.
Quelle: wikipedia.de

Ich weiß nicht, wie’s euch geht? Aber denk’ ich an Sommer, fällt mir spontan der rote Mohn ein, dann die Pusteblume und letztlich die goldenen Felder der Bauern.

Und ihr? Was verbindet ihr mit Sommer?
Das fragt Kirstin diese Woche.



Was verbinde ich mit Sommer?
Fahrradfahren, Schwimmen gehen, Motorradfahren, stundenlanger Sonnenschein, laue Nächte auf dem Balkon, endlich Kleider und dünne Schuhe tragen, Eisessen gehen.

Aber auch . . .
Hitze in der Wohnung, nächtliches Schwitzen, Mückenstiche, meine rücksichtslose Nachbarin und ihr Gegrille direkt unter meinem Balkon und die lauten Nachbarskinder Sonntagsmorgens.

Und damit auch bei mir mal ein paar Bildchen zu sehen ist, gibt es heute mal welche aus meinem "Fundus" ...






Sonnige Grüße

Tal der Tränen

Anders kann ich es leider im Moment nicht nennen. Mr.Nervous geht es wirklich mies, hat sich sehr in sich und von mir zurückgezogen. Ist eigentlich nur noch am Grübeln. Lässt mich nicht an sich heran, an ihn, an seine Gedanken.

Ich habe rudimentär eine Ahnung, worin sein Problem liegt - aber eben nur rudimentär. Über das eigentliche will er nicht mit mir reden. Muss er ja auch nicht.

Es tut nur so weh, so sehr auf Abstand gehalten zu werden. Nicht mehr zu wissen, woran ich bin. Nicht zu wissen, ob ich auch weiterhin ein Teil seines Lebens sein kann (bin) ?

Ich weiß, dass er momentan, teilweise auch nachts, viel spazieren geht um seinen Kopf irgendwie klar zu bekommen. Aber auch, dass er trotz des vielen Nachdenkens wenig Ergebnisse gefunden hat.

Nun befinde ich mich also wieder in meinem selbstgebauten Hamsterrad, und weiß nicht, wie ich wieder rauskomme. Zumal ich ihm nicht helfen kann.

Und bedrängen will ich ihn nicht. Wenn, dann muss er von sich aus kommen und reden wollen. Anders geht es eh nicht, anders hat es keinen Zweck.

Ich wünsche mir einfach nur,
dass er an mich denkt, mich vermisst.

Sich erinnert, wie es ist,
wenn wir uns im Arm haben, uns berühren
gemeinsam zu lachen, gemeinsam zu weinen
wenn ich einfach nur bei ihm bin.

Traurige Grüße

Dienstag, 3. Juli 2012

Geht gar nicht . . .

das sich ein Kollege einem anderen gegenüber derart verbal im Ton vergreift das einem die Augen aus dem Kopf fallen und ihm zudem noch Prügel androht.

GEHT
GAR
NICHT


Männer *augenverdreh*

Montag, 2. Juli 2012

oh happy day

Sonntagmorgen kam doch noch die ersehnte SMS . . . „ETA Pasing 16:13h“ . . . was auch immer ETA heißen soll, die Bedeutung war klar. Mein Mr.Nervous war auf dem Weg zu mir.

Ja, es flossen reichlich Freudentränen in diesem Moment. Die aber ein paar Stunden später getrocknet waren, als ich ihn endlich in Empfang nehmen konnte. Er musste zwar heute Morgen wieder zurück, aber das war uns beiden einfach nur noch egal.

17.5 Stunden
Wenig gemeinsame Zeit

Aber besser als 4 Wochen gar nichts.

Wir sind schon bekloppt, oder?