Freitag, 30. November 2012

Donnerstag, 29. November 2012

Sinnlichkeit ✩ Assoziation 2012

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Als Sinnlichkeit bezeichnet man umgangssprachlich die Hingabe an das angenehme Erleben durch die Sinne. Oft wird Sinnlichkeit auch als eine Form von Erotik gesehen, ist aber nicht darauf beschränkt. Durch die geöffneten Sinne kann man das Schöne und Anregende dieser Welt erfahren. Sinnlichkeit hat dabei einen freien Charakter, während Begierde ein Besitzen wollen impliziert Quelle: de.wikipedia.org

Und ihr?
Was verbindet ihr mit Sinnlichkeit?
Das fragt Kirstin diese Woche.


Was verbinde ich mit Sinnlichkeit?

Ich würde es gerne mit einem Zitat von Ernst Ferstl beschreiben: "Sinnlichkeit ist die Eintrittskarte zum Garten der Gefühle."

Sinnlichkeit gibt es in allen Bereichen des Lebens. Egal ob beim Essen oder im zwischenmenschlichen. Ich meine damit nicht unbedingt ausschließlich die Erotik (wo es natürlich auch ein ganz wichtiger Teil ist) . . . ich meine eher die Tatsache, dass es unsere Sinne sind, die uns leiten.

Man sagt ja auch, da man einen Menschen „nicht riechen“ kann. Selbst wenn dieser Mensch keinen wahrnehmbaren Geruch hat. Aber unsere Sinne, unser Unterbewusstsein nimmt diese Person viel schneller und intensiver wahr als wir es mit unserer beschränkten Wahrnehmung können.

Ebenso beim Essen. Man sagt doch auch „mit allen Sinnen genießen“. Wie sinnlich kann Nahrungsaufnahme denn noch sein, wenn man einen Sinn verliert? Geschmack, Geruch, Aussehen . . . all das macht doch erst Essen zu etwas schönem, sinnlichen.

Die meisten Menschen mit Essstörungen haben diese Fähigkeit verloren, Nahrungsaufnahme als etwas Sinnliches zu sehen. Egal ob zu viel oder zu wenig (gar nichts) an Nahrungsaufnahme. Es ist nur noch Mittel zum Zweck. Ich weiß, wovon ich rede. Das ist etwas, das auch ich wieder habe lernen müssen - bzw. etwas das ich noch immer lerne.

Über das zwischenmenschliche decke ich den Mantel des Schweigens. Das muss schon jeder für sich selber entscheiden, was Sinnlichkeit in diesem Zusammenhang für ihn bedeutet. Aber jeder weiß, wie sinnlich die Berührung eines geliebten Menschen ist/ sein kann, und alles andere an dieser Person. Ein geliebter Mensch berührt all unsere Sinne. Alle.


Mittwoch, 28. November 2012

Es ist unsagbar traurig

zu wissen, das all die Zweifel der letzten Wochen in meiner Seele ein so großes Netz an Angst, Verzweiflung und Tränen gesponnen, einen so unfassbar großen Irrgarten aufgebaut haben, das sich irgendwo in diese Irrsinn die Liebe verirrt hat und nun dort sitzt, wartet, hofft und ganz kläglich weint.


Sonntag, 25. November 2012

Sonntag in 4 Bildern - N°9

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"Only the savage find the endurance of pain as the measure of worth"
aus Alice im Wunderland


Samstag, 24. November 2012

Samstagnachmittag in Bayern

Langsam geht die Sonne unter, aber alles in allem war es ein recht schöner Samstag. Immerhin hat der oberbayrische Föhn noch einmal für 9°C gesorgt.




Ich habe übrigens bei Rewe ein neues Mineralwasser gefunden. Nicht zuviel Blubber, und viel Calcium drin. Nur leider Glasflaschen - schrecklich schwer zum schleppen.



Außerdem hat sich der Mann an meiner Seite gemeldet. Ihm geht es zwar immer noch nicht so richtig gut, aber der Knöchel macht weniger Probleme inzwischen. Das größere Problem ist sein Knie. Mit dem hatte er 2010 einen Unfall (mit anschließender OP) und durch den Sturz Dienstagabend ist es definitiv nicht besser geworden.

Nun hoffe ich, das er (und sein Knie) bis nächste Woche Freitag/Samstag fit genug ist um doch hier herzukommen. So war es zumindest bisher geplant gewesen. Und ich würde mir wirklich wünschen, ihn am ersten Advent hier zu haben.

Be patient.
Good things come to those who wait.

Freitag, 23. November 2012

Please . . .

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"I can't go back to yesterday because I was a different person then"
aus Alice im Wunderland
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Donnerstag, 22. November 2012

Selbst die dunkelste Nacht ist nicht ohne Sterne

(Meinhold Kraus)

Ich weiß, sie sind da. Nur leider ist mein Himmel so voller Wolken, dass ich sie nicht sehen kann. Seit einigen Tagen versuche ich einen Zeitpunkt zu finden, an dem sich meine Gedanken so verdunkelt haben. Und irgendwie komme ich immer auf den Dia-Abend zurück.

Ja, ich weiß.
Sie ist die Vergangenheit.

Und doch finde ich keinen Weg aus dem Gedankenlabyrinth, aus der Einsamkeit, in die ich gefallen bin, heraus. Es fühlt sich schrecklich an, zu wissen, dass ich diesen Mann mit jeder Faser meines Daseins liebe, begehre, vermisse . . . und doch immer wieder in diese Abwärtsspirale zu rutschen. In die Gedanken, das ich nicht das bin, was er sich für den Rest seines Lebens ausgesucht hätte.

Letztendlich war ich diejenige, die eine Entscheidung forciert hatte. Damals, bei unserem ersten langen Motorrad-Wochenendausflug. Ich war diejenige, die eine Entscheidung wollte. Wissen wollte, woran ich bin bei diesem Mann.

Nicht er.
Er hatte Zweifel, ob das auf die Entfernung überhaupt funktionieren würde. Ob das mit uns funktionieren würde. Ob er überhaupt wieder bereit für eine Partnerschaft wäre. Ob er sich langfristig auf mich einlassen wollen würde, können würde.

Und irgendwie sind diese Zweifel nun auch bei mir angekommen.

All das, was ich immer für mich ausgeschlossen habe.
All das, was ich für „uns“ ausgeschlossen habe.
All das, was ich immer weit weggeschoben habe.

Ist nun da
Greifbar
Präsent
Belastend

Zweifel
Tränen
Schlaflosigkeit

Ich will das aber nicht.

Ich will das Lachen wieder.
Die Freude
Das Glücklich-sein
Die Leichtigkeit
Die Schmetterlinge
Die Aufregung
Die rosarote Brille

Ich weiß nicht, wo all das auf der Strecke geblieben ist in den letzten Tagen. Ich weiß es wirklich nicht. Falls irgendwer es zufällig findet - Ich hätte es gerne wieder.


"Tears never solved anything."
The Caterpillar to Alice.

from - Alice in Wonderland

Klarheit ✩ Assoziation 2012

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„Herr, dunkel war der Rede Sinn“
Friedrich von Schiller (1759-1805), dt. Dichter

Und ihr?
Was verbindet ihr mit Klarheit?
Das fragt Kirstin diese Woche.

Was verbinde ich mit Klarheit?

Klarheit ist das, was im Moment in meinem Leben Mangelware ist.

Ich wäre mir über viele Dinge einfach gerne im Klaren, bin es aber nicht. Weder über meine weitere berufliche Zukunft, noch über meine private. Im Moment gibt es so viele Unklarheiten, das ich fast täglich den Tränen nahe bin.

Der Mann an meiner Seite, der erwiesenermaßen beste Mann der Welt, schwankt so sehr zwischen seinen Gefühlen/Befindlichkeiten, dass ich oft nicht mehr weiß, woran ich bei ihm bin. Ja, ich weiß - es geht ihm im Moment gesundheitlich schlecht. Trotzdem tut es weh, zu hören, wie er uns beide als „wir sind schon zwei so Krüppel“ betituliert.

Ok, wir haben beide seelische Verletzungen.
Ok, wir haben beide körperliche Schäden.
Ok.
Fakt.

Aber ich bin kein Krüppel.
Ich will auch keiner sein.

Wenn ich das wäre, könnte ich den Kampf in der Arbeit nicht führen. Ebenso wenig wie er. Aber er scheint sich so zu fühlen. Und das ist das, was ich so schlimm finde.

Weil ich ihm nicht zur Klarheit verhelfen kann.
Weil ich mir nicht zur Klarheit verhelfen kann.

Weil ich diesen Mann von Herzen liebe.

Weil ich einfach will, das es zwischen uns funktioniert. So wie es eigentlich auch am Wochenende funktioniert hat. Mir ist klar, dass wir beide keine einfachen Menschen sind.

Über alles andere hätte ich gerne genauso viel Klarheit.

Montag, 19. November 2012

Sonntag in 4 Bildern - N°8

Eigentlich müsste es ja dieses Mal "Wochenende in 4 Bildern" heißen - die Bilder sind dieses Mal nicht nur vom Sonntag.


"I don't think . . ."
"then you shouldn't talk" said the Hatter"

aus Alice im Wunderland

Donnerstag, 15. November 2012

Ewigkeit ✩ Assoziation 2012

Der Augenblick ist Ewigkeit
Johann Wolfgang von Goethe

Als ich meine Seele fragte,
was die Ewigkeit mit den Wünschen macht,
die wir sammelten,
da erwiderte sie: Ich bin die Ewigkeit!

Khalil Gibran

Und ihr? Was verbindet ihr mit Ewigkeit?
Das fragt Kirstin diese Woche.

Was verbinde ich mit Ewigkeit?

Um auf das Zitat oben zurück zu kommen - jeder Moment ist es wert, es in die Ewigkeit zu schaffen. Ob ein guter oder ein schlechter Moment. Das ist das, was einen Menschen ausmacht.

Die Momente, die er erlebt, wahrnimmt.
Die Momente, die ihn prägen.
Die Momente, die ewig sind.
Die Momente, die ewig währen - oder bei denen frau sich wünscht, das sie es täten.

Es gibt, Momente, bei denen ich heute wünschen würde dass sie nie passiert wäre. Ebenso wie es solche gibt, von denen ich gehofft habe, das sie nie enden würden. Dass sie bis in alle Ewigkeit fortbestehen.

Aber einen Ewigkeit ist ein verdammt langer Zeitraum.
Wahrscheinlich würden dann auch die guten Momente langweilig werden, wenn es nicht auch schlechte gäbe . . . die einem wieder die guten bewusst machten.


Mittwoch, 14. November 2012

Im Moment

ist einfach alles doof.


"Either the well was very deep, or she fell very slowly, for she had plenty of time as she went down to look about her and to wonder what was going to happen next"
aus Alice im Wunderland


Montag, 12. November 2012

Sonntag in 4 Bildern - N°7

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Herzkönigin; "Woher kommst du denn und wohin willst du?"
Alice: "Ach, ich suche meinen Weg"
"Deinen Weg? Alle Wege hier sind meine Wege!"

aus Alice im Wunderland


Sonntag, 11. November 2012

verwirrt, total verwirrt . . .

denn es sind heute genau 2 Monate, das ich das letzte Mal ein Lebenszeichen des Ohrenatmers bekommen habe.
2 Monate.
Wow.

Dieser Mann, für den ich fast 2 Jahre wirklich etwas empfunden habe, ist mehr oder weniger spurlos aus meinem Leben verschwunden. Einfach so. Und ich empfinde es nicht einmal als großen Verlust.

Merkwürdig.
Verwirrend.

Aber nicht belastend.
Es ist ok.

Nicht mehr, nicht weniger.

Menschen kreuzen den eigenen Weg, gehen eine Weile miteinander, nebeneinander her und manchmal trennen sich die Wege durch Wegkreuzungen wieder. Jeder dieser Menschen hatte zu seiner Zeit seine Berechtigung und seinen Platz in meinem Leben. Sie haben auf ihre Weise etwas Positives in mein Leben gebracht, wie auch immer das ausgesehen hat.

Ich denke, ich habe mich in den letzten 6 Monaten sehr verändert. Habe mein gesamtes Leben irgendwie auf den Kopf gestellt. Und im Moment stehe ich wieder an einer Wegkreuzung, muss mich entscheiden wohin ich gehe und mit wem.

Aber ich denke, ich werde den mittlerweile eingeschlagenen Weg weitergehen. Dazu bedeutet mir der Mann an meiner Seite viel zu viel, als das ich nicht Frau genug wäre einen Weg zu finden, wie ich aus dem Kaninchenloch herauskomme.

Auch wenn er und ich in verschiedenen Kaninchenlöchern hocken, die zudem noch sehr weit voneinander entfernt sind. Vielleicht werde ich einfach zum Maulwurf und buddel mir einen Tunnel.



"Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?"
fragt Alice.
"Das hängt zum größten Teil davon ab, wohin du möchtest"
sagte die Grinsekatze.
"Ach wohin ist mir eigentlich gleich . . ." sagte Alice.
"Dann ist es auch egal, wie du weitergehst" erwiderte die Katze.

aus Alice im Wunderland

Samstag, 10. November 2012

the darkness outside is the mirror to my soul

Irgendwie finde ich zur Zeit keinen Ausweg aus meinem Irrgarten der Gedanken. Ich drehe mich im Kreis. Grüble. Grüble vermutlich zu viel. Sehe in Gedanken immer noch die Bilder von letzter Woche. Bekomme sie irgendwie nicht aus dem Kopf.

Zeitgleich geht es mir körperlich auch nicht gut.
Ich friere, bin müde, fühle mich schlecht.

Wenn ich nur wüsste, wie ich die Bilder loswerden kann.
Leider bin ich mit einem bildhaften Gedächtnis gestraft.

Bilder prägen sich leichter ein, als es Texte je tun würden. Und leider waren es Bilder, mit denen ich konfrontiert wurde - und die jetzt den Weg nicht aus meinen Erinnerungen herausfinden. Zum Kotzen.

Ich drehe mich im Kreis.

Falle immer tiefer in das Kaninchenloch.

Aber kein „Iss mich", kein "Trink mich“ in Sicht. Nur verrückte Hutmacher und Märzhasen rund um mich herum. Vielleicht taucht ja über kurz oder lang die Herzkönigin auf, die meinen Kopf fordert.

Vielleicht wache ich auch einfach nur irgendwann aus diesem Alptraum auf.


die den Mann an ihrer Seite vermisst wie die Hölle und kreuzunglücklich ist, das sie im Moment nichts von ihm hört. die schon versucht hat, IHN anzurufen, aber nur auf der Mailbox gelandet ist.

Freitag, 9. November 2012

you don't have time for me

Traurig, aber wahr. Seit Montagnachmittag sehe und höre ich fast nichts vom Mann an meiner Seite. Er ertrinkt im [selbst verursachten] Freizeitstress.

Ja, gestern spätabends kam eine SMS, das er mich vermissen würde -was mich ja auch freut- aber für’s telefonieren bleibt bei ihm im Moment so gar keine Zeit mehr. Sonst habe ich ihn mindestens 1mal in der Woche gesprochen. In dieser Woche noch gar nicht.

Mittwoch hatte er keine Zeit, da war er bei seinem Bruder. Gestern hatte er keine Zeit, da war sein monatlicher Stammtisch. Heute Abend hat er auch keine Zeit, da ist er unterwegs. Morgen Nachmittag / Abend hat er keine Zeit, da ist er bei seinem Kumpel.

Also bleibt dann mit etwas Glück nur der Sonntagabend, da ich am Sonntagnachmittag [ausnahmsweise mal] unterwegs bin.

Das wird dann aber ein sehr kurzes Telefonat. Momentan klingelt mein Wecker immer spätestens um 05:00h, da ich in einer Fahrgemeinschaft bin und der derzeitige Fahrer immer vor 7 in der Arbeit sein muss. So also auch am Montagmorgen. Also nix mit längerem Telefonat.

Was soll‘s.
Ich kann es eh nicht ändern.

Also nehme ich die Zeit, die er für mich erübrigen kann.
Wann auch immer das sein wird.


*unglücklich*

Donnerstag, 8. November 2012

Käuflich erworben

Am letzten Wochenende musste der Mann an meiner Seite zum ersten mal mit mir zum Schuhekaufen. Die definitiv größte Herausforderung seines bisherigen Lebens. Meine Vorgängerin hat ihn mit derartigen Dingen komplett verschont und ist immer alleine losgezogen.

Nun gut.
Wie erwähnt, es war größte Herausforderung seines Lebens.

Nach dem ersten Laden war er schon relativ schon gestresst und ist rausgegangen um eine zu Rauchen. Das er dann aber noch bis zum 4. Laden durchgehalten hat, grenzt schon an ein Wunder. Vermutlich lag es auch nur daran, das er mich dann in die Kleinmarkthalle schleppen konnte als Ausgleich.

DAS ist dann aber im 4. Laden in die Einkaufstasche gewandert.



An diesem Tag entstand ein "memo an mich" . . .
Zielgerichtetes Einkaufen - Ja
Shoppen / guggn was so gibt - Nein

Oder einfach beim nächsten mal nen Bier mitnehmen.

Kompromiss ✩ Assoziation 2012

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Aus faulen Eiern werden keine Küken
Wilhelm Busch (1832-1908),
dt. Schriftsteller, Maler u. Zeichner


Und ihr? Was bedeutet für euch Kompromiss?
Das fragt Kirstin diese Woche.

Was bedeuten Kompromisse für mich?

Ohne Kompromisse geht es nicht.

Weder im beruflichen, noch im privaten Leben. Es ist einfach zu selten, dass man (frau) einer Meinung ist. Denn jeder betrachtet eine Situation anders und würde somit auch anders handeln / entscheiden.

Wenn man (frau) es dann allerdings schafft, sich zu verständigen und eine gemeinsame Lösung zu suchen . . . und vielleicht eine für beide tragbare zu finden . . . dann ist das ein guter Kompromiss.

In der Arbeit sind es dann doch meistens eher faule.
Und das ist mit zutiefst zuwider.

Mittwoch, 7. November 2012

Ggggggnnnnnnnaaaaaaaaaaaaaaaaaa

Heute könnte ich nur noch schreien. Mein Lieblingskollege und ich sind vorhin aneinander gerumpelt, weil er wieder einmal steif und fest behauptet, ICH wäre meiner Informationspflicht nicht nachgekommen und hätte ihm nichts gesagt, wie und in welcher reihenfolge etwas gemacht werden soll.

Und überhaupt, hätte ICH das damals –vor seinem Urlaub- ja selber nicht gewusst.

Und ICH wäre schuld, das jetzt fast ein GAU passiert wäre, denn ICH hätte ihm ja die Infos nicht gegeben.

Und schon gar nicht schriftlich.

JaJa.
Du mich auch,

Ich weiß, das ich bei der Besprechung vor seinem Urlaub darüber mit ihm gesprochen habe. Wenn er gedanklich schon Hunderte von Kilometern weit weg ist, kann ich nichts dafür, wenn er sich die ganze Scheiße nicht merken kann.

Aber egal.
Ich bin schuld.
Geht ja nicht anders.
Er macht ja keine Fehler.
Er ist ja nen Schwanzträger.

Schwanzträger sind ja perfekt.
Deswegen sind sie ja welche.

Ggggggnnnnnnnaaaaaaaaaaaaaaaaaa

Dienstag, 6. November 2012

Mit dem Wissen wächst der Zweifel

vor allem an einem selber.

Zumindest geht es mir so, seit ich am Wochenende Bilder meiner Vorgängerin gesehen habe. Ich wusste zwar von ihr, wie der Mann an meiner Seite und sie sich kennengelernt haben, von der Fehlgeburt, . . . vieles aus 11 Jahren, die die beiden miteinander verbracht haben.

Aber nun weiß ich wie sie ausgesehen hat.
Und das macht vieles anders.

Jemanden noch nie gesehen zu haben, schafft eine Distanz, mit der es sich leichter leben lässt. Grade bei der unmittelbaren Vorgängerin.

Ja, ich weiß . . . es liegen einige Jahre zwischen dem Ende mit ihr und dem Beginn mit mir. Das ist auch nicht das Problem.

Das Problem für mich ist die Optik, die uns beide doch SEHR unterscheidet. Sie - doch recht hübsch, schlanker als ich (was auch nicht schwer ist), sportlich, ultralange Haare. Ich - zu kurz geraten, dem Fachausdruck nach adipös, unsportlich und kurzatmig, etwas längere Haare.

Ja, ich weiß . . . sie ist die Vergangenheit, ich die Gegenwart.
Ist trotzdem ein Scheißgefühl, sie zu sehen und zu wissen, dass das die Frau war, mit der er eigentlich eine Familie gründen wollte. Und das auch fast geklappt hätte.

Ja, ich weiß . . . es hat nicht geklappt.
Ist trotzdem ein Scheißgefühl, zu wissen, dass ich nicht die Frau bin, mit der er so etwas in Erwägung zieht. Dass er zwar gerne Kinder (gehabt) hätte, aber eben nicht mit mir. Gut, ich bin 43. Nicht das beste Alter um damit anzufangen. Aber zu wissen, dass er eben mit MIR keine will . . . Hmpf.

Ja, ich weiß . . . in unserem Alter hat jeder Mensch ein Vorleben.
Natürlich. Ich habe ja auch andere Beziehungen gehabt. Nur finden sich bei mit keinerlei Bilder mehr von diesen Männern. Diese Bilder sind in den Schredder gewandert nach Beendigung der Beziehung, bzw. sind gelöscht/vernichtet worden.

Ich bin nicht eifersüchtig. Nein. Dazu liegt das Beziehungsende der beiden schon viel zu lange vor unserem ersten Treffen, unserem Kennenlernen im September 2011.

Trotzdem. War ein Scheißgefühl, diese Bilder zu sehen.
SIE zum ersten Mal zu sehen.


*unglücklich*

Montag, 5. November 2012

Schwäche ✩ Assoziation 2012

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Auch das ist Stärke:
Wenn du weißt, was du nicht kannst.
Wenn du dich annimmst und zu dir stehst,
auch mit all dem, was du vielleicht versäumt hast
und was falsch gelaufen ist.
Und dann nach vorne siehst
und das Beste daraus machst.

Verfasser leider unbekannt

Und ihr?
Was ist eure Schwäche?
Das fragt Kirstin diese Woche.

Was ist nun meine Schwäche?

Meine Schwächen sind
Meine Schüchternheit
Meine Selbstzweifel
Meine beständige Angst, nicht gut genug zu sein.
Für meinen Job
Für meine Freunde
Für den Mann an meiner Seite
Für meine Familie
Für viel zu viele Dinge in meinem Leben.

Diese Angst lähmt mich.
Macht mich schwach.
Macht mich traurig, depressiv.
Macht mich hilflos.

Dann bricht bei mir wieder das Frustfressen durch, das mir auch wieder zeigt, dass ich schwach bin. Mich nicht wehren kann gegen diese Handlungsweise, die ich mir schon als Teenager zu Eigen gemacht habe. Essen gegen Tränen, Wut und Verzweiflung. Auch wenn sich diese Schwäche sofort wieder rächt beim Wiegen . . . und der Frust noch größer wird.

Ein Teufelskreis.
Ein Teufelskreis aus Schwächen, die ich nicht kontrollieren kann. Die ich nicht loslassen kann. Die zu viel Raum in meinem Leben haben. Die ich aber eigentlich gar nicht zulassen möchte, nicht mehr haben will.

Die mich aber bis heute prägen.

Sonntag, 4. November 2012