Dienstag, 7. Mai 2013

Urlaub Tag 5 - "Motorradtouren? Klein-Klein"

Wenn man schon man in den Cevennen ist, dann gibt es für den Motorradfahrer zwei Straßen, die er gefahren sein muss. Zum einen die Corniche des Cévennes, zum anderen die Gorges du Tarn.

Die Corniche führt überwiegend auf den cévenolischen Bergkämmen zwischen dem Vallée Borgne und dem Vallée Française entlang, teilweise durch Kastanienwälder, und bildet einen Teil der Grenze zwischen den Départements Gard und Lozère. Sie ist ein uralter Weg, zuerst Viehweg, dann mit Maultieren begangener Handelsweg, und wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts zum Exekutieren von Dragonaden als Zugang für die Dragoner des Sonnenkönigs Ludwigs XIV. zum Gebiet der aufständischen Kamisarden[3] ausgebaut. Die Strecke verläuft über den Col de St-Pierre (597 m), den Col de l’Exil (704 m), Saint-Roman-de-Tousque, Le Pompidou, den Col des Faïsses (1026 m), L’Hospitalet (992 m) und Saint-Laurent-de-Trèves, bis sie schließlich am südlichen Rande Floracs endet. Die Strecke wurde früher auch Route royale de Nîmes à Saint Flour genannt. (Quelle: wikipedia).

Die Gorges du Tarn ist die Schlucht im ersten Drittel des Flusses Tarn zwischen den Orten Le Rozier und Sainte-Enimie, welche 400 bis 500 m tief ist und selbst teilweise unter Naturschutz steht. (Quelle: wikipedia)

Auf dieser Tour konnte ich leider nicht fotografieren, deshalb kann ich Interessierten nur nahelegen, Onkel Gockel mal nach Bildern zu fragen mit den Stichworten „Corniche des Cévennes“ bzw. „Gorges du Tarn“.


Das Wetter spielte auch toll mit und so konnten wir dann auf der Tour noch das Viadukt von Millau besuchen. Eine Autobahn über den Tarn, mit 2460 m die längste Schrägseilbrücke der Welt und einer maximale Pfeilerhöhe von 343 m.



Der Rückweg ging dann über La Cavalerie zum Mont Aigoual, den höchsten Punkt unserer Motorradtour. Strahlender Sonnenschein konnte aber nicht über die lausig kalten 5°C hinwegtäuschen. Weswegen wir auch nicht so lange blieben.



Von dort aus ging es dann zurück nach Saint-Jean-du-Gard.


Das auffälligste an dieser Tour waren die grässlichen Wohnmobile, die sich durch die engen Schluchtenkurven quälten un die vielen Radler. Irgendwie ist das in Frankreich ein Volkssport. Die strampeln in großen Gruppen die Cols, etc rauf. Irre. Irgendwie sind die Franzosen im Herzen alle Tour de France Teilnehmer.

Der Abend klang dann in dem tollen Restaurant des Logis de France aus. Mit einem sensationellen Schokoladenkuchen. Es hat mich 2 Tage „Arbeit“ gekostet, dass Familien Rezept zu ergattern. Aber, ich habe es bekommen. Falls es irgendwen interessiert – Nein, ich werde es nicht herausgeben.

Ätsch.

Kilometerstand: 154.251



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