Donnerstag, 31. Oktober 2013

[my sky] - N°2

Bei Kirstin gibt es eine schöne Aktion. Hauptsache Himmel. Ob mit oder ohne Wolken, blau oder lila oder rot oder orange, hinter Gebäuden oder Bäumen . . . ganz egal.

Also gibt es heute auch bei mir einen Blick nach oben. Aufgenommen wurde das Bild bei meinem ersten Besuch in Frankfurt. Zum ersten Mal beim Mann an meiner Seite. Lang ist es her.

Damals hatte ich nicht zu träumen gewagt von dem, was ich heute an und mit ihm habe. Ich werde diesen Nachmittag/Abend nie vergessen.




Being deeply loved by someone gives you strength,
while loving someone deeply gives you courage

Lao Tzu, 600 BC-531 BC

Montag, 28. Oktober 2013

Nur Heute

von Sibyl F. Partridge (geschrieben 1916)

1. Heute will ich glücklich sein. Deshalb glaube ich, was Abraham Lincoln sagte: «Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie sein wollen.» Glück kommt von innen, es hat mit äußeren Umständen nichts zu tun.

2. Heute nehme ich alles, wie es ist, und zwinge den Dingen nicht meinen Willen auf. Familie, Arbeit und Glück – ich nehme es, wie es kommt, und stelle mich darauf ein.

3. Heute kümmere ich mich um meinen Körper. Ich bewege ihn, pflege ihn, ernähre ihn und vernachlässige oder missbrauche ihn nicht, damit er so perfekt reagiert, wie ich es mir wünsche.

4. Heute trainiere ich meinen Geist. Ich lerne etwas Nützliches und faulenze nicht, sondern lese etwas, das Anstrengung, Konzentration und Denkarbeit verlangt.

5. Heute mache ich drei Seelenübungen: Ich erweise jemand einen Gefallen, ohne dass er es merkt, und tue zwei Dinge, die ich nicht gern tue, um in Übung zu bleiben, wie William James das nennt.

6. Heute möchte ich erfreulich sein. Ich mache mich so hübsch wie möglich, ziehe mich nett an, spreche leise, bin höflich, lobe oft, kritisiere niemand, nörgle nicht und versuche nicht, andere zu ermahnen oder zu verbessern.

7. Heute lebe ich allein für diesen Tag und versuche nicht, alle Probleme meines Lebens auf einmal zu lösen. Zwölf Stunden kann ich Dinge tun, die ich hassen würde, wenn ich sie mein ganzes Leben tun müsste.

8. Heute mache ich mir ein Programm. Ich teile die Zeit genau ein und schreibe es mir auf. Vielleicht halte ich die Einteilung nicht durch, aber immerhin habe ich sie gemacht. Damit vermeide ich zwei lästige Übel: Eile und Unentschlossenheit.

9. Heute nehme ich mir eine ruhige halbe Stunde und entspanne mich. In dieser halben Stunde denke ich auch an Gott, um in mein Leben eine größere Dimension zu bringen.

10. Heute bin ich ohne Angst, vor allem habe ich keine Angst davor, glücklich zu sein, das Schöne zu genießen, zu lieben und zu glauben, dass die Menschen mich auch lieben, die ich liebe.

Wenn wir eine geistige Haltung entwickeln wollen, die uns Glück und Frieden bringt – hier Regel eins: Denken und handeln Sie voll Heiterkeit, dann empfinden Sie auch heiter.


Sonntag, 27. Oktober 2013

Sonntag in 4 Bildern - N°34




Herbst, die melancholischste Jahreszeit
Robert Burton (1577-1640)

Donnerstag, 24. Oktober 2013

[my sky] - N°1

Bei Kirstin gibt es eine schöne Aktion. Hauptsache Himmel. Ob mit oder ohne Wolken, blau oder lila oder rot oder orange, hinter Gebäuden oder Bäumen . . . ganz egal. Also gibt es heute auch bei mir einen Blick nach oben. Aufgenommen wurde das Bild morgens auf dem Weg in die Arbeit.

Schön, oder?




Auch die Augen haben ihr tägliches Brot: den Himmel!
Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882)

Mittwoch, 23. Oktober 2013

[view ✪ down] - N°4

Bei Kirstin gibt es eine schöne Aktion. View Down löst die vorige Fotomitmachaktion [smw✪izdd 20dreizehn] ab und sie sammelt die ganze Woche Bilder mit dem Blick von oben nach unten. Genau so und nicht anders ;)

Heute gibt es bei mir einen Blick nach unten - auf das, was meine Fellnase mit meiner Nagelfeile veranstaltet hat.



Wer eine Katze hat, braucht das Alleinsein nicht zu fürchten.
Daniel Defoe

Montag, 21. Oktober 2013

Sonntag in 4 Bildern - N°33




Die Liebe liebt das Wandern
Katrine von Hutten

Und so sind wir am Sonntag dann im Taunus unterwegs gewesen.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Respektlosigkeit

Im Moment stellen viele Blogs, in denen ich mitlese, das Thema "über das Schweigen" in den Mittelpunkt. Und leider haben einige dieser Blogs sich aus dem Netz verabschiedet, wie Anna oder Morgenrot.

Nein, ich habe nicht vor mich zu verabschieden.
Auch wenn ich es ja eine zeitlang in Erwägung gezogen hatte.

Nein, es geht mir viel mehr um eine Äußerung bei Schattentänze, die da lautet [Zitat] Natürlich hat jeder Mensch das Recht, den Kontakt zu mir abzubrechen und sich jeder weiteren Kommunikation zu entziehen. Aber falls ich diese Reaktion nicht meinerseits durch einen Akt seelischer Grausamkeit provoziert habe, erwarte ich zumindest, dass er mir das sagt und ein paar erklärende Worte hinzufügt. Das ist das Mindestmaß an Respekt, das ich mir von einem anderen Menschen wünsche. [. . . ] Das Problem an diesem Verhalten ist, dass es den anderen entmündigt. Es nimmt ihm die Möglichkeit, selbstverantwortlich zu entscheiden und zu handeln, nach eigenem Ermessen auf Ereignisse zu reagieren und damit umzugehen. [Zitat Ende]

Beim Lesen dieser Worte musste ich unweigerlich an den Ohrenatmer denken, der es BIS HEUTE nicht für nötig befunden hat, mir persönlich zu erklären, warum er den Kontakt abgebrochen hat. Gut, man hat es mir zugetragen, aber er selber hat BIS HEUTE nicht genug Eier in der Hose seine Schnauze aufzumachen - mir gegenüber.

Anfangs war es mir egal, aber inzwischen frage ich mich, mit welchem Recht er sich mir gegenüber derartig respektlos verhält. Ich habe ihm nie etwas getan, aber er scheint der Meinung zu sein, der ich diese Respektlosigkeit verdiene nur weil ich für mich eine Entscheidung getroffen habe, die ihn tangiert hat. Mehr nicht. Ich wollte heim und er war gekränkt.

Eigentlich eine Lächerlichkeit, sollte man meinen.

Ich überlege trotzdem, ihm eine Mail zu schreiben und eine Erklärung von ihm zu verlangen. Irgendwie habe ich das Bedürfnis, ihm mal so richtig die Meinung zu sagen. Irgendwie schon. Aber irgendwie ist er es nicht wert, das ich Energie an ihn verschwende. Energie, die ich an anderer Stelle definitiv dringender benötige. Trotzdem bin ich im Moment sauer über seine Feigheit. Denn nichts anderes ist es.

Feigheit.
Vor mir.
Vor dem, sich jemandem stellen zu müssen.
Vor dem, sich jemandem erklären müssen.
Vor dem, was er wirklich erwartet hat.
Vor dem, was ich für ihn empfunden habe.
Vor dem, was er wirklich ist.
Vor dem, was er sein Leben nennt.


Er ist einfach ein respektloser Feigling.
Schleche Kombi für einen "Mann".

[view ✪ down] - N°3

Bei Kirstin gibt es eine schöne Aktion. View Down löst die vorige Fotomitmachaktion [smw✪izdd 20dreizehn] ab und sie sammelt die ganze Woche Bilder mit dem Blick von oben nach unten. Genau so und nicht anders ;)

Heute gibt es bei mir einen Blick nach unten - vom Balkon.




Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.

Rainer Maria Rilke (1875-1926)

Dienstag, 15. Oktober 2013

Das Universum und sein merkwürdiger Sinn für Humor

Das war gestern der Titel eines Posts von Koelschgirl. Kurz zusammengefasst ging es um Wunscherfüllungen und den merkwürdigen Humor, den das Universum manchmal hat.

Warum ich das erwähne?

Ich hatte mir vor kurzem, nach eine paar richtig heftigen Tagen in der Arbeit, einfach mal eine Auszeit gewünscht. Gut, nicht wortwörtlich, aber sinngemäß. Und was passiert?

Ich liege seit Samstag auf der Nase mit einem richtig fetten, üblen, grippalen Infekt. So mit Niesen, laufender Nase, Halsschmerzen, Heiserkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber, Rotz und Schleimabhusten morgens über dem Waschbecken. So richtig ekelig.

Vom feinsten.
So, wie es sich eben gehört.

Ist schon ziemlich scheiße, so eine unfreiwillige Auszeit - wenn sie mit einem rosa Zettel von Onkel Doc beginnt.


die vielleicht genauer hätte definieren sollen, was sie sich unter einer Auszeit vorstellt

Montag, 14. Oktober 2013

Kirchensubventionen

Mir platzt hier grade der Kragen vor Wut . . .

"Warum zahlt der Staat immer noch so viele Milliarden Euro an die Kirche?"


Ich erwäge inzwischen ernsthaft einen Austritt

Sonntag, 13. Oktober 2013

Wintermüdigkeit




Was der Schlaf für den Körper,
ist die Freude für den Geist:
Zufuhr neuer Lebenskraft.

Rudolf von Ihering (1818 - 1892)

Samstag, 12. Oktober 2013

Samstag in 4 Bildern - N°32




Still-liegen und Wenig-denken ist das
wohlfeilste Arzneimittel für alle Krankheiten der Seele.

Friedrich Nietzsche

Freitag, 11. Oktober 2013

Gedankensplitter

Wehmut
Traurigkeit
DichVermissen
Sehnsucht
Husten
Schnupfen
Alles Scheiße




Sonntag, 6. Oktober 2013

Samstag in 4 Bildern - N°31




Amanti nihil difficile
Marcus Tullius Cicero

Donnerstag, 3. Oktober 2013

HabenWollenUndGekauft

Schon seit letztem Herbst spinne ich auf so einen Mantel. Und vor einer Woche habe ich ihn auch tatsächlich in MEINER Größe gefunden. Was schon fast an ein Wunder grenzt, denn bisher musste ich mir immer wieder sagen lassen, das man so einen Mantel "in SO EINER Größe nicht führen würde".

Ich setze das bewußt in ".." da ich leider den Tonfall der jeweiligen häßlich-magersüchtigen Frettchen, die sich als Klamottendandlerinnen tarnen, leider hier SO nicht wiedergeben kann. Es war auf jeden Fall immer mehr als grenzwertig. Tja, mit einer Größe jenseits der typischen Standard-42/44 hat frau es nicht leicht.

Egal. Ich hab ihn gefunden und mitgenommen. Sitzt super, ist bequem und sogar warm genug, jetzt in der Übergangszeit. Es sollte nur nicht regnen. Das wäre suboptimal.