Donnerstag, 31. Juli 2014

Schottland mag mich nicht

hat der Mann an meiner Seite bereits 2012 festgestellt und dieses Mal auch wieder. Sei es mit dem Wetter, sei es mit einem Crewmitglied, das nur in Grenzen sozialkompatibel ist.

Letztes Mal war es der Skipper selber, der herumgezickt hat. Dieses Mal war es ein Crewmitglied, das auf gegebene Segel-Anweisungen sich beim Skipper beschwert hat, dass er gemobbt werden würde. Seit wann sind Kerle eigentlich solche Weicheier geworden? Wenn ich keine Ahnung vom Segeln habe, dann halte ich das Maul und mache, was der erfahrene Segler mir sagt. Nein, er wird gemobbt.

Naja, und auch dieses Mal war wieder schönstes Sonnenwetter. Nur leider sind Sonne und Hitze ist nicht mit Segeln kompatibel. Daher musste man vom eigentlichen Plan abweichen. Aber von der Strecke her wäre es trotzdem schön gewesen.

Vielleicht muss ich nächstes Jahr wirklich mal alleine mit ihm zum Segeln nach Schottland. Dann ist es wahrscheinlich einfach nur grottig, nass und kalt. Und windig. Segelwetter eben.



Dienstag, 29. Juli 2014

Dienstagsgedanken

Sonntagnachmittag ging die Fähre zurück von Newcastle nach Amsterdam. an Bord – die Segel Crew und der Mann an meiner Seite. Gestern Morgen kam diese dann pünktlich um 09:30 uhr in Amsterdam an. Und -eigentlich- war ich der festen Ansicht, das er (bei gut 490 km bis nach Hause) am frühen Nachmittag angekommen sein würde.

Nun, das war ein typischer Fall von Denkste. Um 17:00 Uhr - ich war grade bei der Physio - kam eine SMS von ihm. Sie wären jetzt auf Höhe von Köln. Köln. KÖLN. 7 Stunden bis KÖLN??? Was um Himmels Willen ist da passiert? Diese Frage klärte sich dann, als wir um 19:30 Uhr dann telefoniert haben.

Als sie die Fähre verlassen wollten, wurden von allen Passagieren die Ausweise kontrolliert. Das hätte er so noch nie erlebt. Somit kamen sie fast 1 Stunde später erst los als geplant. Dann hat es in Holland geregnet. Naja, eher geschüttet. Gewitter, Hagelschauer, Sturzregen. Was man halt auf der Autobahn so braucht. Dadurch bedingt dann noch mehrere Unfälle, Staus, etc. Das volle Programm, inkl. Baustellen.

Im Endeffekt waren es dann 9 Stunden, bis er endlich zuhause war. Müde, kaputt und bettreif. Wir werden morgen Abend ausführlich telefonieren, wenn er die -heutige- Geburtstagsfeier seines Vaters hinter sich gebracht hat. Ich könnte jetzt gehässig sagen, die Familie wird sich bestimmt freuen - die Persona non Grata ist nicht anwesend. Aber im Grunde ist es mir (heute) egal.

Sollen sie feiern. Sollen sie sich alle samt betrinken. So wie sie es immer machen, wenn die Holy Family aufeinander trifft. Ich muss mir das nicht mehr geben.

Ich geh lieber heute Nachmittag zu meinem Psychodoc und red mit dem. Das tut mir gut und ich habe etwas davon. Nämlich einen Weg, wie ich meine Zufriedenheit wieder finde die mir in den letzten Monaten abhanden gekommen ist. Das ist etwas, das diese Menschen mir nicht geben können und noch weniger wollen.

Ich kümmere mich lieber um meine Beziehung und den Mann an meiner Seite. Und seine Belange. Das muss mir wichtig sein und nicht die Bagage im Hintergrund.


Montag, 28. Juli 2014

Himmelsphänomene

Heute gibt es mal wieder einen Klugscheißerpost von mir, nachdem ich am Samstag mal wieder einen Zirkumzenitalbogen sehen konnte . . . direkt über dem Balkon.

Der Zirkumzenitalbogen ist eine der schönsten und farbenprächtigsten Haloerscheinungen. Er entsteht hauptsächlich im Bereich von hohen, dünnen Eiswolken (Cirrus, Cirrostratus) durch Brechung der Sonnenstrahlen an Plättchenkristallen oder Schneesternen mit senkrechter Hauptachse.

Seine Farbigkeit und Helligkeit kann derjenigen des Regenbogens gleichkommen, ja sie sogar übertreffen. Aber im Gegensatz zum Regenbogen, der einen Kreis um den Sonnengegenpunkt bildet, ist der Zirkumzenitalbogen ein Kreis um den Zenit, wobei nur der zur Sonne gerichtete Teil zu sehen ist. [. . .]

Leider ist der Zirkumzenitalbogen kaum jemandem bekannt, obwohl er fast ebenso häufig (an ca. 20 Tagen im Jahr) wie der Regenbogen auftritt. Der Hauptgrund dafür liegt wohl darin, dass man fast senkrecht nach oben schauen muss, um den Zirkumzenitalbogen zu sehen.
Quelle: Deutscher Wetterdienst

In meinem Fall war das unglaubliche, das man tatsächlich BEIDE Teile sehen konnte. Sowohl den oberen, als auch den unteren Ring. Aber seht selber.



Das einzig blöde an diesem schönen Anblick ist die Tatsache, das sich damit schlechtes Wetter ankündigt. Eiswolken halt. In diesem Fall waren es Gewitter, Platzregen und Hagel die sich ein paar Stunden später nachdrücklich bemerkbar machten. Weniger schön.


Donnerstag, 24. Juli 2014

Na also. Geht doch.

Gestern Nachmittag zog ich endlich die Genehmigung der Krankenkasse aus dem Postkasten, in der sie mir die Therapie bewilligt. Somit werden der Doc und ich uns also die nächsten ca. 25 Wochen mit meinen Problemen beschäftigen.

Er ist Facharzt für Innere Medizin, Psychotherapeut, Hausarzt und weist 20 Jahre Berufserfahrung auf. Davon als Psychotherapeut 17 Jahre, sowie 9 Jahre als Allgemeinarzt. Er hat auch schon als Oberarzt in einer Psychosomatik-Klinik gearbeitet und was ganz wichtig ist - er ist in den Arztregistern der KV. Der Schwerpunkt seiner therapeutischen Arbeit liegt in der Kognitiven Psychotherapie und in der Tiefenpsychologie.

Soviel zur Vita.

Menschlich können wir recht gut miteinander. Ebenso das ich das gute Gefühl habe, ihm vertrauen zu können. Und das ist das, was zählt.

Mal schauen, wie schnell er es schafft, meinen Kopf endlich zurechtzurücken. Denn ich glaube, dass dafür gute Voraussetzungen bestehen.



Dienstag, 22. Juli 2014

Mal so in eigener Sache

Auf meine doch sehr deprimierten Post in der letzten Zeit kam immer wieder gerne mal der Satz „Dann trenn dich doch von ihm“.

Seid mir bitte nicht böse, aber das kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Eine Partnerschaft in Fernbeziehung ist nicht einfach. Dessen bin ich mir nur zu gut bewusst. Und wenn es Probleme gibt, ist es schwer, diese am Telefon klären zu müssen. Und wenn man dann den Partner lange Zeit nicht sehen kann, bedingt durch Urlaub, Arbeit, etc., dann macht es das noch schwieriger.

Aber pauschal zu glauben, dass ich ohne den Mann an meiner Seite alle meine Probleme los wäre, ist einfach nicht wahr. Ich weiß auch nicht, ob er immer auf meiner Seite stehen wird. Was ich aber weiß, ist, dass er ein sehr integerer Mensch ist. Und darauf verlasse ich mich. Ich weiß, dass er im Gegensatz zu seinem Vorgänger kein Muttersöhnchen ist. Und darauf vertraue ich auch im Moment.

Ja, wir werden Gesprächsbedarf klären müssen, sobald er zurück ist. Aber das geht eben nicht heute oder morgen, sondern frühestens nächste Woche. Und wenn nicht nächste Woche, dann eben das nächste Mal, wenn wir uns (endlich) wiedersehen.

Bis dahin werde ich aber mit dem Therapeuten mal darüber reden. Wie er das als „Außenstehender“ so sieht. Wie er die Lage einschätzt. Wobei er sich dabei ja nur auf meine eigene Einschätzung verlassen kann, die natürlich stark subjektiv geprägt ist.

Mal schauen, vielleicht rufe ich auch mal den Bruder an. Der sollte seine Mutter kennen. Vielleicht hat der eine Idee, wie man dem beikommen kann. Ich weiß es noch nicht.

Kampflos werde ich jedenfalls nicht gehen und mich von dem Mann, der sich in vielerlei Hinsicht als riesiger Glücksgriff herausgestellt hat, einfach so trennen. Ich werde irgendeinen Weg finden, damit umzugehen. Und wenn ich es schaffe, das sie mir genauso egal ist, wie ich ihr, dann habe ich viel gewonnen. Also werde ich darauf hin arbeiten.



. . . die damit jetzt nicht eine einzelne Person ansprechen möchte, sondern all diejenigen, die genau diese Worte in den letzten Tagen immer wieder gerne mal mir gegenüber verwendet haben. Sei es schriftlich oder mündlich . . .

Donnerstag, 17. Juli 2014

greetings from scotland

Der Mann an meiner Seite hat mir gestern ein Bild aus der Marina geschickt, in der sie derzeit liegen. Er musste online gehen, da sie dringend die neuesten Wetterkarten brauchten für die kommenden Tage. Laut seiner Aussage war der Tagestörn nach Port Ellen eh schon ein "Höllenritt" - aufgrund des Windes und der Wellenhöhe. Aber er fänd das "einfach geil". Im Gegensatz zu zwei anderen Crewmitgliedern, die das (im wahrsten Sinne) zum K*tzen fanden. Die sterbenskrank, seekrank waren an dem Tag.



Das ist sie nun also, die Yacht. Und seiner Aussage nach wäre auch reichlich Platz vorhanden. Wie hochseetauglich sie allerdings ist, werden sie in den nächsten Tagen herausfinden, wenn sie Richtung äußere Hebriden aufbrechen. Das Wetter soll jedenfalls sehr segeltauglich (windig) sein. Das nächste Mal werde ich wohl irgendwann Ende nächster Woche von ihm hören, wenn sie wieder in Tobermory sind. Vorher werden sie wohl keine Marina mehr anlaufen. Zumindest ist das der derzeitige Plan.

Irgendwie beneide ich ihn im Moment tierisch.
*soifz*


Dienstag, 15. Juli 2014

örtlich eng begrenzte Regenschauer ?!

Man hört ja immer wieder mal im Radio in der Wettervorhersage "Ausbildung örtlich eng begrenzter Gewitter und Regenschauer". Was das bedeuten kann, habe ich gestern Nachmittag auf dem Heimweg vom Arzt gesehen.



Das erste Bild hatte ich eigentlich nur aufgenommen, weil ich die Wolkenformation spannend fand. Das änderte sich aber schlagartig ein paar Kilometer weiter.



Ich bin dann freiwillig einen Umweg gefahren. Quasi um die Gewitterzelle herum. Und das war auch gut so, denn es kam RICHTIG Wasser vom Himmel. Die Strasse war jedenfalls sehr nass - auf der anderen Seite des Gewitters. . .



Ein paar Kilometer weiter war die Strasse dann komplett trocken. Als wenn nie etwas gewesen wäre.



Die gesamte Fahrstrecke zwischen dem ersten und dem letzten Bild beträgt im Übrigen 41km. Nur mal so zur Info . . . falls es irgendwen interessiert.


Samstag, 12. Juli 2014

far, far away

Der Mann an meiner Seite befindet sich seit gestern morgen auf dem Weg in seinen (seit Februar) geplanten Urlaub. Nach jetzigem Kenntnisstand müsste die Fähre mit der kompletten Crew inzwischen in Schottland angelegt haben. Die nächsten 2 Wochen wird eine 12 , 34 m lange Westerly Segelyacht sein zuhause sein, deren Heimathafen Oban ist.



Bildquelle: Alba Sailing

Er hat beim letzten Telefonat gemeint, das, so lange er sich nicht melden würde, alles in Ordnung wäre. Das hatte er auch 2012 zu mir gesagt, und wir haben dann bedingt durch den ganzen Ärger mit dem damaligen Skipper (-hier- und -hier-) mehrfach telefoniert. Ich wünsche ihm, das er dieses Mal nicht anrufen will. Das alles rund läuft. Vielleicht können wir dann nach seiner Rückkehr in Ruhe über den ganzen Mist der letzten Zeit mal reden. Für mich wäre es jedenfalls wichtig, das zu klären.


Donnerstag, 10. Juli 2014

Ich hab es getan

Nachdem es mir ja seit Wochen (Monaten?) psychisch ziemlich grottig geht, habe ich mich vor einigen Tagen ans Telefon geschwungen und versucht, einen Therapeuten zu finden. 6 Stunden und 17 Telefonate später (inkl. Krankenkasse und Therapieplatzvermittlung der Kassenärztlicher Vereinigung) kann ich nur sagen . . . DAFÜR braucht frau eine Engelsgeduld und verdammt gute Nerven. Was habe ich zeitweise geheult. Grade die Krankenkasse war ABSOLUT das letzte.

Wusstet ihr, das man von Seiten der Krankenkassen in Deutschland eine Wartezeit von 3-6 Monaten als zumutbar ansieht? Ebenso wie eine Anfahrtszeit zum Therapeuten von 90 Minuten? Alter Verwalter. 90 min das sind locker mal 75 bis 100 km Anfahrtsweg.

Hackts eigentlich bei euch??

Wer so weit ist, das er sich freiwillig Hilfe sucht, der braucht JETZT Hilfe und nicht in 3-6 Monaten. Und dafür 1-2 mal/Woche 75 bis 100km zu fahren ist NICHT zumutbar.

Ich habe demnächst einen Probetermin bei einem Allgemeinmediziner/Internisten, der mir von der Therapieplatzvermittlung genannt wurde. Na, da bin ich ja mal gespannt, was DAS gibt. Ein Internist, der einen auf Psychotherapeut macht. Das wird ja heiter. Aber . . . ich werde es versuchen. Man nimmt ja irgendwann jeden Strohhalm, den man bekommt.

Dafür fahre ich auch knappe 40km - einfache Strecke.
In der Hoffnung, das dieser Arzt etwas taugt - und nicht nur eine Luftpumpe ist.


Dienstag, 8. Juli 2014

das meer in mir

. . . sucht sich sehr nachdrücklich seinen weg nach draussen. kurz gesagt, ich flenne seit tagen wie ein unwetter. welches allerdings tags und nachts anhält. teils aus enttäuschung, teils aus schierer angst.

ich habe immer wieder versucht ihm, klar zu machen, wie viel Angst ich hatte (habe) bezüglich eines umzugs und der aufgabe meiner „komfortzone“. aber er hat immer zu mir gesagt, dass WIR das zusammen schaffen und dass er sich deswegen extra urlaub aufhebt. das ist jetzt hinfällig. und ich stehe gefühlt völlig alleine da, mit all den problemen, vor denen ich immer eine irre angst hatte - und die sich nun vor mir auftürmen.

denn die mir für den umzug versprochene woche für mich wurde -wie erwähnt- zugunsten seiner schwester geopfert. ihrer seelischen unterstützung, ihrem wohlbefinden, ihrer gesundung. die sie seiner aussage nach dringend benötigt, da sie während des umzugs zwei schwächeanfälle hatte. ich für meine person denke eher, das sie zu wenig gegessen und getrunken hatte infolge des stress in den letzten tagen vor dem umzug.

versteht mich nicht falsch, ich finde es gut für ihn, das er mit seiner familie wieder enger zusammenrückt. aber für mich ist das ein alptraum. seine familie mag mich nicht. das ist leider nun einmal fakt. ebenso wie die tatsache, das ich seiner schwester aber sowas von scheißegal bin, das sie sich nicht einmal meinen korrekten vornamen merken will.

ich weiß, ich drehe mich im kreis.
wie ein hamster im laufrad.
in einem sehr nassen laufrad.

aber dann werde ich eben jetzt schwimmen müssen.
egal, wie kalt das wasser ist.





*ps. @ ruthy . . .
seine schwester ist knapp 1 jahr jünger als er. zweifache mutter, erzieherin und unglaublich spießig. es gibt für sie, wie auch ihre mutter nichts schlimmeres, als das außensteheden hinter die mühsam aufrecht gehaltenen kulissen schauen könnten. es ist schon unfreiwillig komisch, das ihr göttergatte ein längeres verhältnis ausgerechnet mit der nachbarin hatte.*

Sonntag, 6. Juli 2014

Samstag, 5. Juli 2014

Die Fronten sind geklärt . . .

Gespräche wurden geführt. Naja, „Gespräche“ ist blöd ausgedrückt. Der bMva hat heute Mittag mit seiner Mutter gesprochen bzgl. ihrer Spitzfindigkeiten in meine Richtung und hat mich vorhin darüber in Kenntnis gesetzt.

Letztendlich ist der Stand der Dinge nun so, dass ich wohl ihr Geschenk vorletzte Weihnachten nicht genug gewürdigt habe durch meine Feststellung, dass ich keine Geschenke möchte da ich Weihnachten im Allgemeinen nicht mag. Das hat sie (ihrer Aussage nach) extremst verletzt, weswegen sie mich nun verachtet . . . verabscheut . . . kurz: einfach nicht leiden kann.

Was sie dann wohl auch dazu bewogen hat, jegliches Verhalten meinerseits auf die Goldwaage zu legen und sich in ihrer Meinung dadurch nur noch mehr bestätigt zu sehen. Und offensichtlich habe ich ihr genug Angriffspunkte geliefert in den letzten 2 Jahren.

Kurz gesagt: Ihre Bösartigkeiten in meine Richtung sind nur die Gegenreaktionen auf mein „Fehlverhalten“ ihr (und ihrem Mann) gegenüber. Ich bin also selber schuld. Was sie mir nun alles vorwirft weiß ich explizit nicht, aber es muss wohl einiges sein. Außerdem geht sie nun davon aus, dass ich die feste Absicht habe, mich zwischen die Familie und meine Mann zu stellen.

Was nicht in meinem Interesse liegt. Ganz und gar nicht. Diesen „Fehler“ habe ich bei meinem Ex gemacht. Zu erwarten (erhoffen), dass er sich auf meine Seite stellt. Das er zu mir hält.

Fehler. Böser Fehler. Ganz böser Fehler.
Gut, er hat Position bezogen.
Die seiner Mutter.
Das wird mir kein zweites Mal passieren.

Die Fronten sind auch in dieser Beziehung nun geklärt. Seine Mutter verabscheut mich und ich werde den Teufel tun, und den Mann an meiner Seite dazu bewegen zu wollen für mich Stellung zu beziehen. Es ist seine Mutter und alles, was ich gegen sie sage, kostet mich ein Stück meiner Beziehung. Also werde ich in Zukunft einfach meine Schnauze halten und mir meinen Teil denken.

Das einzige, was für mich feststeht ist die Tatsache, dass ich das Haus dieser Familie nicht mehr betreten werde. Ich bin dort offensichtlich nicht mehr willkommen, also erspare ich mir diese Unannehmlichkeit.

Letztendlich wird auch das mich wieder ein Stück meiner Beziehung kosten. Also egal, was ich mache, ich kann nur noch verlieren.

Nein, eigentlich HABE ich bereits verloren.
Wieder mal.

Ich hatte mir so gewünscht, einmal zu gewinnen.
Einfach mal die Schokoladenseite des Lebens zu sehen.
Aber offensichtlich bin ich einfach eine Verliererin.

Der man mit der Schokolade vor der Nase herumwedelt und sie, wenn ich mich danach strecke, lachend außer Reichweite zieht. Und sich diebisch darüber zu freut, das ich mal wieder dicke Krokodiltränen weinend dastehe.

Das nächste Mal, das ich dbMva wiedersehen könnte, wäre Anfang August. Das wird aber nicht klappen, da er sich entschieden hat, zusammen mit der Familie dafür zu sorgen, dass die ganze Familie der Schwester einen Urlaub finanziert.

Der Guten geht es nach der Trennung von ihrem Mann wohl nicht so gut und sie haben gemeinsam entschieden, dass man dafür sorgt, dass sie in Urlaub fährt - zum Segeln auf der Ostsee. Mit der Familie. Und da das bei ihr aus beruflichen Gründen (Erzieherin) nur in den Sommerferien geht, wird das zu Lasten von mir gehen.

Yippieh.
Wieder ein Punkt mehr auf meiner Minusliste.
Wieder keine Zeit für ihn und mich.

Langsam sollte ich es wirklich kapiert haben, was das Universum mir sagen will. Ich bin eine Verliererin. Einfach eine kleine, beschissene Verliererin.

Tonnen an Bewerbungen habe ich verschickt, aber kaum Vorstellungsgespräche angeboten bekommen. Dafür genauso viele Tonnen an Absagen.

Wieso sollte mich Familie des Mannes, in den ich mich vor fast 3 Jahren verliebt habe, wollen, wenn mich noch nicht mal ein Arbeitgeber will? Wenn mich schon kein Arbeitgeber haben will, wieso sollte mich überhaupt irgendwer wollen?



*die noch nie im Leben so viel geweint hat, wie in den letzten 2 Monaten.*

Mittwoch, 2. Juli 2014

Durchsage

*bubbubbieepppp* Die kleine Matilda möchte bitte von irgendwem aus dem Irrenhaus geholt werden. Irgendwer. Egal. Hauptsache - endlich weg hier. Und wenn derjenige dann bitte gleich noch eine neue Stelle im Gepäck hätte, würde ich erwägen, denjenigen gemeinsam mit dbMva in meine Nachtgebete einzuschließen.

Vielen Dank.