Montag, 22. September 2014

Kurztrip zur InterBoot 2014

Am letzten Wochenende waren dbMva und ich mal wieder unterwegs. Dieses mal nach Friedrichshafen zur InterBoot. Um genau zu sein, bei der Seven-Seas-Academy, eine Veranstaltung zum Thema Blauwassersegeln von Bobby Schenk.

Es blieb aber trotzdem noch ein wenig zeit, abends am Bodensee spazieren zu gehen und die untergehende Sonne zu genießen.



Leider war es auch dieses Mal einfach zu kurz. Leider musste ich auch dieses Mal wieder zurück. Zurück nach Bayern. Und nicht nach Hause, nach FFM.

Jetzt ist dbMva erst einmal wieder unterwegs bis zum 4.Oktober. Aber auch an dem Wochenende werden wir nur wenig zeit miteinander verbringen können, da er erst spätabends zuhause sein wird und bereits am Montagmorgen auf ein Seminar fahren muss. Einfach zum K*tzen im Moment. Und so wird das leider noch bis Ende November weitergehen.


Mittwoch, 10. September 2014

Müde

Seit Tagen möchte ich über die Urlaubstage mit dbMva schreiben. Aber dafür fehlt mir einfach die Kraft.

Meinen Psychodoc wundert es nicht.
Mich auch nicht.



Montag, 8. September 2014

Audiatur et altera pars

Lat. für „Gehört werde auch der andere Teil.“ bzw. „Man höre auch die andere Seite.“ Ein Grundsatz aus dem römischen Recht. Er steht für den Anspruch auf […] Gehör, der in allen modernen Rechtsordnungen ein zentrales Verfahrensgrundrecht ist. Der Grundsatz bedeutet, dass der Richter alle am Prozess Beteiligten zu hören hat, bevor er sein Urteil fällt.

So. Das sagt jedenfalls Wikipedia.
Anspruch auf Gehör ist allerdings nun etwas, das manche Menschen im Allgemeinen, und Chef im Besonderen, als völlig überbewertet betrachten wie ich erst letztens feststellen durfte.

Ja, ich habe mich wohl nicht ganz korrekt einer Kollegin gegenüber verhalten [bin „etwas“ laut geworden]. Das dies nun allerdings zu einem Tribunal aus 4 (in Worten: VIER) Vorgesetzten wurde, von denen einer so irgendwie gar nicht in das Konglomerat hinein passt, war für mich überraschend. Weniger überraschend, eher entsetzend, war dann das daraus resultierende Ergebnis. Ein schriftlicher Anschiss mit halb-offiziellem Charakter.

Was mich daran aber noch immer stört, ist die Tatsache, das man MICH bis heute nicht dazu ge-/befragt hat. Sondern nur den Denunzianten, der wohl nichts Besseres zu tun hatte, eben alle 4 Vorgesetzen zu informieren und es dann auch noch genüsslich unter den Kollegen breitzutreten.

Und irgendwie habe ich auch nicht den Eindruck, dass mein Chef irgendwelche Anstrengungen dahingehend unternimmt, das Gespräch mit mir zu suchen. Er hat mir das ganze einfach per Mail vor den Latz geknallt. Oder besser gesagt, er hat es mir geschickt, während ich im Urlaub war und ich durfte es dann am ersten Arbeitstag völlig unvorbereitet lesen.

Er beruft sich in diesem Schreiben auf [und ich zitiere jetzt wortwörtlich] „die hier geltenden Werte und Normen, welche die Grundlage für eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit in täglichen Umgang sind.“ [Zitat Ende] Und er weißt mich darauf hin, das er [erneut ein wortwörtliches Zitat] „zukünftig verstärkt auf entsprechende Umgangsformen“ [Zitat Ende] achten und diese einfordern wird.

Fehlende Umgangsformen? Ey, ich HABE Umgangsformen. Ich mag ja in diesem Fall laut geworden sein, aber das ist kein Grund mir fehlende Umgangsformen vorzuwerfen. ICH sitze nicht in einem Geheimtribunal und übe mich in Vorverurteilungen eines Untergebenen. Ich pflege immer erst mit den Beteiligten zu reden.

Werte und Normen?
Mein Chef fordert von mir [Zitat] „dass das Individuum stets geachtet wird und dass alle Mitarbeitenden die Rechte und die Würde der anderen respektieren.“ [Zitat Ende] Bekomme ich das auch von ihm? Nein.

Mein Chef fordert von mir [Zitat] „dass individuelle Leistungen und Beiträge […] anerkannt werden.“ [Zitat Ende] Aber bekomme ich das auch von ihm? Nein. Er missachtet mich, demütigt mich, setzt mich meinem Kollegen gegenüber ganz offen zurück und handelt respektlos.

Förderung von Vielfalt und Chancengleichheit? Inzwischen Fehlanzeige. Ich habe mich so zu verhalten, wie ER es sich vorstellt. Dann darf ich vielleicht irgendwann auch mal wieder eine Förderung erwarten. So lange ich nicht in sein persönliches Weltbild passe, bekommt das eben alles mein Kollege.



Ich muss hier weg.