Donnerstag, 19. November 2015

Furcht besiegt mehr Menschen als irgendetwas anderes auf der Welt

Ralph Waldo Emerson

Ja, ich gebe zu – im Moment fürchte ich mich. Ich fürchte mich davor, morgen Abend in den ICE nach Frankfurt zu steigen.

Mittwoch wurde ein herrenloses Gepäckstück wird bei der Schließfachanlage im Düsseldorfer Hauptbahnhof entdeckt. Stundenlange Sperrung. Ebenfalls Mittwoch (Nachmittag) wird in Bonn in der U-Bahn-Linie 16 ein verwaister Reisetrolley entdeckt. Die Bahn bleibt im Hauptbahnhof stehen. Mitfahrende müssen aussteigen, der Bahnsteig wird gesperrt. 3,5 Std Stillstand.

Ebenfalls Mittwoch (Abend) löst ein herrenloser Koffer in der Schalterhalle des Münchner Hauptbahnhofs aus. Das komplette Gebäude wird von der Polizei evakuiert, der Zugverkehr eingestellt. 3 Stunden lang. Und das, nachdem erst am Morgen 3 herrenlose Gepäckstücke aufgefunden worden waren, die eine stundenlange Sperrung zur Folge hatten.

Heute Mittag (Donnerstag) wurde der Münchner Hauptbahnhof schon wieder geräumt aufgrund eines herrenlosen Gepäckstücks. Ebenfalls heute Mittag wurde der Frankfurter Fernbahnhof komplett geräumt - wegen eines verdächtigen Snackwagens in einem ICE. 1 Stunde Stillstand. Und ebenfalls heute Mittag wurde die Eingangshalle des Frankfurter Hauptbahnhofs gesperrt – wegen einer herrenlosen Aktentasche und eines abgestellten Rucksacks. Auch hier eine Stunde Stillstand.

Vier Städte in 24 Stunden

Und dann sitzt da ein Bundesinnenminister in einer Pressekonferenz und gibt Äußerungen von sich, die einfach Haarsträubend sind. „Einen Teil der Antworten würde die Bevölkerung verunsichern.“ Glaubt dieser Mann wirklich, das herrenlose Gepäckstücke die Bevölkerung weniger verunsichern? Gepäckstücke, die nach Aussagen des Bundespolizei-Sprechers Wolfgang Hauner "Auffallend oft von Flüchtlingen [sind]. Migranten, die unvorsichtig mit ihrem Gepäck umgehen. Sie denken sich nichts dabei, sind sich ihres Handelns nicht bewusst" [Zitat Ende]

Hallo? Es ist mit scheißegal, ob es Migranten sind, Deutsche, Österreicher oder Barbiepuppen. Aber lasst diese Leute die Einsätze bezahlen. Dann werden die Verursacher schon lernen, dass sie sich um ihr Gepäck zu kümmern haben. Das schweigt sich sicherlich ganz schnell herum. So ein Großeinsatz ist teuer

Ich jedenfalls habe Angst vor morgen.
Eine Heidenangst.



Mittwoch, 18. November 2015

*sigh*

Seit über 2 Monaten habe ich nichts mehr von meiner Mutter gehört. Also mit ihr gesprochen. Das es ihr gut geht weiß ich nur durch Bilder die sie, und meine Schwester, im Fratzenbuch posten. Daher weiß ich auch, das sie grade erst -schon wieder- gemeinsam in den Urlaub gefahren sind.

Nicht, das sie mir das nicht hätte am Telefon erzählen können. Oder wenigstens eine Mail schreiben. Nein. Seit meinem letzten Anruf bei ihr nichts mehr. Ich weiß, ein Telefon funktioniert in beide Richtungen.

Eigentlich.

Zumindest aus meiner Richtung. Aus der anderen ist es scheinbar gestört, funktioniert es offensichtlich nicht. Zumindest nicht in meine Richtung. Zu meiner Schwester dafür um so besser. Minimum 2-mal/Jahr fahren die beiden gemeinsam in den Urlaub.

Manchmal frage ich mich, ob meiner Mutter bewusst ist, das sie zwei Töchter hat. Ich bin mir dessen nicht so ganz sicher. Eine traurige Erkenntnis, offenbar keine Rolle im Leben der Familie mehr zu spielen. Irgendwie nicht zu existieren.


Mittwoch, 11. November 2015

Arschlochtage

Kennt ihr das? Ihr kommt morgens in die Arbeit und keine 30 Minuten später wisst ihr, dieser Tag kann nur noch verlieren.

Der eine Kollege, der seit einem Jahr Bescheid weiß, ignoriert die Absprache und baut richtig Mist (Woher soll ich das denn wissen? Mir sagt ja keiner was).

Der andere Kollege, dem man noch keine Antwort geben kann, weil man sie selber noch nicht weiß, nervt zum dritten Mal (Ich muss das aber jetzt wissen. Wieso weißt du das nicht?).

Der dritte Kollege hält sich nicht an Absprachen (Ach so? Naja, ich hatte keine Lust mehr zu warten).

Der nächste wiederum macht so wie er meint und baut Mist (Ach so? Ja, ne. Tut mir auch voll leid. Kann ich jetzt noch was dagegen tun?).

AARRRGGGGHHHHHH.

Eigentlich lief es die letzten Wochen wirklich entspannt. Seit der neue Chef da ist, kommt wirklich fast alles zurück in geordnete Bahnen und ich kann einfach nur meinen Job machen. Mehr habe ich ja auch nie gewollt. Einfach nur das machen, wofür ich eingestellt wurde.

Der alte Chef hat ja alles stehen und liegen lassen und sich mit fliegenden Fahnen aus dem Staub gemacht. Nicht schön, nicht sehr kollegial, aber ich hatte nichts anderes erwartet.

Und jetzt das.
Hinzu kommt noch die private Situation meines neuen Kollegen. Die ihn belastet und die seine volle Aufmerksamkeit erreicht. Blöd ist dann nur, dass er dadurch ein Aufmerksamkeitsdefizit in der Arbeit entwickelt hat und damit für mich zur Belastung wird. Denn den Schrott, den er veranstaltet, muss ich ausbaden bzw. wieder grade biegen.

Ich schaue mir das jetzt noch ein paar Tage an. Wenn sich dann nicht signifikant etwas verbessert, gehe ich zu meinem Psycho-Doc und ziehe die Reißleine. Ich stehe nervlich so sehr am Anschlag, dass ich mir selber eingestehen muss – ich kann nicht mehr. Ich mag auch nicht mehr.

Wieso bin ich eigentlich immer die Feuerwehr, die die Glutherde, Brandnester und Großbrände löschen muss die andere verursachen? Das steht SO nicht in meiner Stellenbeschreibung.




Donnerstag, 1. Oktober 2015

September in Kroatien

Die eine Woche Kroatien war schön. Sowohl wettertechnisch, als auch von den mitsegelnden Personen. Die ersten Tage hatten tatsächlich die sehnlichst erhoffte Entspannung gebracht.

Gut, ein Arschloch ist immer dabei. Nur hatte ich es an dieser Stelle, bei dieser Person nicht erwartet. Dieser Tag war auch der einzige Tag, wo das Wetter eine Katastrophe war. Starkregen und Gewitter. Damit, dass sich das am Abend fortsetzen würde hatte ich nicht gerechnet. Und so war dann am vorletzten Tag der Urlaub für mich gelaufen. Komplett für die Tonne.

Es gibt trotzdem ein paar wenige Bilder der ersten Tage.


Ich würde wirklich gerne so euphorisch darüber breichten könne, wie ich es vom Ostsee-Törn konnte. Leider kämpfen mein Psycho-Doc und ich bis heute noch mit den Folgen des Triggers, der an diesem Abend in mir ausgelöst wurde.

Ein hartes Stück Arbeit wartet da noch auf mich/uns. Und das alles nur wegen eines Idioten, der sich nicht im Griff hatte.


Dienstag, 8. September 2015

Vergiss die Vergangenheit.

Nelson Mandela (* 18. Juli 1918; † 5. Dezember 2013)
Südafrikanischer Anti-Apartheid-Revolutionär und Politiker)



Als ich mich vor kurzem mit meinem neuen Kollegen über unsere Ex-Partner unterhielt, hat er mir ein Bild seiner Ex gezeigt. Worauf hin ich dann im www nach einem Bild vom meinem gesucht habe. Dabei stolperte ich über sein GooglePlus Profil, in dem drei Kinder abgebildet waren.

Nun gut, er hat sich 2008 von mir getrennt, wieso sollte er heute keine Kinder haben? Allerdings machte mich das älteste Kind sehr stutzig. Denn das sah aus wie ein Schulkind. Also –grob geschätzt- 6 bis 7 Jahre alt. Hmpf. 2015 minus 2008? Ergibt 7. Dann wäre er aber sehr fleißig gewesen mich zu ersetzen . . .

Neugierig, wie Frauen nun einmal sind, habe ich dann weiter gesucht. Was ich dann allerdings fand, hat selbst mir die Sprache verschlagen. Ich möchte seine Familiengeschichte hier jetzt nicht aufdröseln, so viel Privatsphäre möchte ich dann doch gewähren. Aber im Prinzip eine Shakespeare-Inszenierung mit Liebe, Schuld, Verrat, Drama, Intrigen, Mord und Totschlag.

Je weiter ich in diesen Sumpf vordrang, umso mehr kam eine sehr menschliche Genugtuung, teilweise bösartiger Natur. Gebe ich ganz offen zu. Die aber schlussendlich in Mitleid umschlug. Er ist ein wirklich armes Würstchen, wird es auch immer bleiben. Kann ich nicht anders ausdrücken.

In meinen Augen hat er für sein Verhalten seine „Strafe“ bekommen, mit der er leben muss. In unserem letzten Gespräch 2008 hatte ich am Telefon zu ihm gesagt „Viel Glück. Du wirst es brauchen.“ Er hatte keines. Im Gegenteil. Ganz im Gegenteil.

Für mich ist das Puzzle endlich vollständig. Zu mir hat er immer gesagt "Die Entscheidungen, die wir treffen, bestimmen das Leben, das wir führen". Nun - seine Entscheidungen waren offensichtlich nicht die besten. Muss ich mal so feststellen. Aber gut, er soll seines Weges gehen. Nach all dem, was ich über seiner Vergangeheit, über ihn, gelesen habe, muss ich sagen . . . ich bin glücklich.

Glücklich mit dem, was ich jetzt habe.
Glücklich mit dem Mann an meiner Seite, der das größte Geschenk meines Lebens ist.

Einfach nur glücklich.



Samstag, 5. September 2015

Brüchiger Friede

In gut 2 Wochen fahren dbMva, ich, der Bruder des bMva und noch 3 weitere Personen zu einem gemeinsamen Segelurlaub. In die ursprünglichen Planungen war auch der Vater der beiden involviert.

Leider gab während des letzten Urlaubs des bMva Probleme mit dem Verhalten seines Vaters, der behauptet hatte, im Namen seines Sohnes zu handeln. Was so aber nicht der Wahrheit entsprach. Er hat ihn darüber auch noch in Unkenntnis gelassen, weswegen die ganze Blase nach der Rückkehr platzte.

Verständlicherweise war dbMva mehr als nur ungehalten, weswegen sein Vater jetzt spontan und rigoros entschieden hat, dass er „keine Lust mehr zum Segeln“ hat. Dass er damit nicht seinen Ältesten bestraft, sondern den Jüngeren, auf dessen Yacht er Gast gewesen wäre, und der nun keine vollständige Crew zusammen bekommt –er hatte anderen wegen seines Vaters abgesagt– ist ihm völlig egal. Daher rücken wir nun zusammen und fahren mit 6 Personen, statt 4. Wird es halt kuschelig.

Zum Geburtstag dbMva haben sich seine Eltern nicht gemeldet. Was ich allerdings mehr auf die Tatsache geschoben hatte, das er ihnen „verboten“ hat, ihn ständig zu kontaktieren, wenn wir zusammen sind. Also ich bei ihm oder er bei mir. Was aber auch wieder eine Verdrehung der Aussage ist. Er hat einfach nur keine Lust auf die ständigen Diskussionen in der wenigen Zeit, die wir an diesen Tagen gemeinsam haben. Daher hat er ihnen gesagt, sie sollen nur anrufen, wenn es etwas Dringendes gibt, das sofort geklärt werden muss. Gut, Geburtstagswünsche scheinen offensichtlich nicht darunter zu fallen.

Ich finde es ziemlich merkwürdig, was grade in dieser Familie abgeht. Aber ich will mich nicht aufregen. Seine Eltern sind dem Alter nach erwachsene Menschen, auch wenn das manchmal nicht so wirkt. Sollen sie machen, was sie wollen. Denn - es ist nicht meine Familie. Mit der habe ich so meine eigenen Probleme...

Das nun eine brüchiger Scheinfriede herrscht, macht mich etwas nervös. Ich kenne die Eltern nun doch schon eine Weile und kann mir nicht vorstellen, das es das jetzt gewesen ist. Irgendwer tritt immer nach.




Donnerstag, 3. September 2015

Herbst

.


Nebel hat den Wald verschlungen, der dein stillstes Glück gesehn;
Ganz in Duft und Dämmerungen will die schöne Welt vergehn.

Hans Theodor Woldsen Storm (1817 - 1888),
deutscher Schriftsteller und Lyriker


Mittwoch, 2. September 2015

Zeitenwende

Bedeutung: Übergang, Wende von einem für wesentlich erachteten Zeitabschnitt (Ära, Epoche) zum nächsten.

Gestern brach nun eine neue Zeit an. Ciao Ex-Chef, herzlich Willkommen Neu-Chef. Zumindest offiziell. Gekümmert hat sich unser neuer Chef bereits seit Letzter Woche um uns, da Ex-Chef ganz offensichtlich kein Interesse mehr daran hatte.

Und jeden Tag muss ich sagen – ich bin positiv überrascht. Jeden Tag gewinnt der neue Chef mehr Platz in meinem (Mitarbeiter-)Herz. Er kommt jeden (!) Morgen vorbei, macht kurze Besprechung, ob was gibt, ob was geklärt werden muss, ob er irgendwas erledigen muss oder wir geben ihm einfach nur Einblicke in die Abläufe.

Dinge, die seit gut 1 Jahr unerledigt geblieben waren, werden nach kurzem Überlegen dann sofort entschieden – oder notiert und dann so bald wie möglich geklärt. Der Rückstau an Altlasten sinkt. Langsam, aber dennoch stetig. Ich fühle mich das erste Mal seit langem entlastet.

All das, was ich in den letzten qualvollen Monaten aussitzen oder ertragen musste, ist im Moment komplett vom Tisch gefegt. Man merkt schon, dass Neu-Chef ein Interesse an einer guten Zusammenarbeit hat. Man merkt aber auch, dass Neu-Chef 15 Jahre älter ist als Ex-Chef. Diese Geltungssucht, dieses Karrieremachen um jeden Preis, ist einfach nicht wichtig.

Im Moment sehe ich meine Motivation wiederkommen.
Ganz vorsichtig. Ganz langsam. Aber ich sehe sie.

Das wird vielleicht doch noch ein schöner Herbst.




Mittwoch, 12. August 2015

Gespräche

Da ich in weniger als 3 Wochen offiziell einen neuen Chef haben werde, sah sich der derzeitige Noch-Chef bemüßigt, ein Gespräch mit mir führen zu müssen. Eigentlich hätte er dieses Entwicklungsgespräch bereits im ersten Vierteljahr machen müssen, aber ... Müssen wir nicht weiter drüber diskutieren.

Nun ist es so, das Entwicklungsgespräche dazu dienen sollen, die Fördermaßnahmen und Ziele des neuen Jahrs gemeinsam festzulegen. Mitte August ist das natürlich sehr sinnig. Als dann die Frage kam, welche Ziele ich mir denn für 2015 gestellt hätte blieb mir nur zu sagen „Das Irrenhaus hier überleben“.

Ja, er musst erst einmal schlucken, aber dann zugeben das ich mit dieser Aussage den Nagel auf den Kopf getroffen habe. Es ist ein Irrenhaus geworden. Produktionspläner sind Makulatur, Aufträge kommen mehr oder weniger nur noch auf Zuruf und wir müssen reagieren. Personell sind wir völlig unterbesetzt, die Planungen für 2015 sagen allerdings, dass man nur 0,9 Mitarbeiter benötigen würde um alles zu erledigen.

Letztendlich wird es nun darauf hinauslaufen, dass wir die ganze Karre hier sehenden Auges an die Wand fahren lassen müssen. Denn mit mehr als 70 % ungeplanten Aufträgen können wir nicht mehr reagieren. Denn mehr als arbeiten geht einfach nicht und ein Feldbett stelle ich mir hier nicht rein.

Mein Noch-Chef hat also den Entwicklungsbogen ausgefüllt – in seinen Worten. Mal schauen, was da wortwörtlich drin stehen wird, wenn ich den zur Unterschrift bekomme. Immerhin steht mir ein Vetorecht zu. Außerdem will er von mir noch einen Gefährdungskatalog „zur Bewertung der psychosozialen Faktoren, Stressfaktoren und Energieressourcen am Arbeitsplatz“ ausgefüllt haben. Sind ja nur 5 Seiten … Ich hab ja sonst nix zu tun.

Egal.
Nur noch 7 Arbeitstage, bis mein zukünftiger Chef aus dem Urlaub zurück ist und der fließende Übergang beginnen wird. In 10 Arbeitstagen ist mein neuer Kollege ebenfalls aus dem Urlaub zurück – und ich kann dann mit dbMva für 2 Tage frei machen. Bis zum nächsten Urlaub sind es allerdings noch 36 Tage.

Krönchen richten, tief durchatmen und weitermachen.
Irgendwie wird das alles schon funktionieren.
Mehr oder weniger.



Donnerstag, 16. Juli 2015

Geschwisterurlaub

Der Mann an meiner Seite will die letzte ihm noch zur Verfügung stehende Urlaubswoche in diesem Jahr nicht mit mir verbringen, sondern wie bereits in 2014 geplant mit seinem Bruder und seiner Schwester. Segelnderweise in Kroatien. Dafür hat man sich die hessischen Herbstferien ausgesucht. Die zwei Schratzen seiner Schwester wurden zwar in die Planungen mit einbezogen, der verhaltensgestörte jüngere wird aber mit seinem Erzeuger wegfahren. Der ältere, nicht minder trotzig-auffällige, wird entweder eine Berufsausbildung beginnen -was aber in Anbetracht seiner Abschlußnoten im höchsten Maße unwahrscheinlich ist- oder aber eben mitfahren.

Und damit kommen wir zum Problem des ganzen.

Der Mann an meiner Seite will mich auch mitnehmen. Ich will aber nicht. Ich will nicht eine Woche mit seiner Schwester und Kind A verbringen. Ich will meinen mehr als nötigen Resturlaub ganz sicher nicht diesen zwei schwer zu ertragenden Personen opfern. Ich will einfach nicht. DbMva - sofort und jederzeit. Sein Bruder - klar, wieso nicht. Aber SIE? Never ever. Nicht für alles geld der Welt. Falls ihr euch erinnert - SIE war diejenige, die bei dem desaströsen Oster-Familien-Essen im April 2014, während wir noch die Suppe aßen, vom übrig gebliebenen Braten mit den Fingern die Kruste abpulte und vor unseren Augen aufaß. *uärgs* Nein, danke.

Es gibt Menschen, die sich einfach nicht meine Wellenlänge. Und die Gute gehört dazu. Zumal sie auch fleißige Zuträgering zu ihrer Mutte rist, mit der sie sich ja seit der Trennung von ihrem Ungetreuen auf einmal wieder hervorragend versteht. Quasi ein Herz und eine Seele. Als wenn nie etwas gewesen wäre.

Egal. Ich weiß nur, das ich nicht mitfahren werde. Sollen die Geschwister unter sich bleiben. Ich habe da doch eh nichts verloren. Ist nicht meine Sippe, nicht meine Geschwister. Es ist schlimm genug, das sein Vater bei unserem Herbsturlaub dabei sein wird. Segeln in Kroatien. Dem das auch dieses Mal mißfällt, das ich dabei bin. Der schon im August 2012 dagegen war, das ich im Segelurlaub mitfuhr. Nur dieses Mal stand die Entscheidung vorher fest, das ICH mitfahren würde. Er war quasi nur Nachrücker und muss das jetzt akzeptieren - oder daheim bleiben.

Trotzdem keine so richtig guten Vorausetzungen für einen entspannten Herbsturlaub.



Kein Aprilscherz. Leider.

Mittwoch, 15. Juli 2015

Veränderungen

Es tut sich was im Irrenhaus.

Meinem neuen Kollegen und mir wurde letzte Woche eröffnet, dass man sich entschieden habe, zum Herbst diesen Jahres hin –wieder mal– umzustrukturieren und bei dieser Gelegenheit die Verantwortungen zu konsolidieren, diverse Produktionsbereiche zusammenzuführen und somit die Synergien effizienter nutzen zu können. Dadurch würde auch die fachliche Betreuung optimiert und die Leitung entlastet.

Einerseits ist das natürlich etwas Gutes. Ich werde meinen derzeitigen Chef los. Oder er uns. Wer kann das schon so genau sagen. Das, was ich so erfahren habe an Hintergrundaktivitäten um meinem früheren Kollegen abzuziehen bietet Spielraum für sehr viele Verschwörungstheorien. Andererseits komme ich/kommen wir in eine Abteilung, in der wir beide nicht sein wollen. Das Abteilungsklima ist –höflich ausgedrückt– suboptimal. Man gönnt sich gegenseitig nicht den Dreck unter dem Fingernagel.

Aber gut. Ich werde dem neuen Chef eine Chance geben. Die hat jeder verdient. Auch mein dann-bald-Ex-Chef hat die bekommen. Bis zu seiner Gehirnwäsche im Leadership-Training, durch die er dann vom Ansprechpartner zum Manager wurde. Was für den Neuen spricht, ist sein Wissensstand. Das Promotionsfach war genau DAS, was wir hier tatsächlich machen.

Die letzten Monate waren sehr, sehr hart. Immer auf der Hut zu sein, das man dem dann-bald-Ex-Chef keine Angriffspunkte bietet. Vollständig zum Leisetreter zu werden. Sich permanent auf die Zunge beißen müssen, auch beim gröbsten Mist. Sich permanent verstellen müssen. Quasi ein Parallel-Leben führen. Wie ein Zombi.

Aber - vielleicht ist es ja ein Glücksfall.
Ich bin gespannt.

Seit der Absage am 30-Jan-2015 habe ich es nicht fertig gebarcht, auch nur noch eine einzige Bewerbung zu schreiben. Völlig am Ende. Stehend erschlagen. Es hat meinen Psychodoc und mich Monate gekostet, mich aus dem Ich-bin-ein-Versager-Tal herauszuholen. Seit dieser Mitteilung nun scheinen im Moment grade die Lebensgeister wieder zu erwachen. Langsam und vorsichtig. Vielleicht schaue ich nächste Woche mal, was ich so finde.



Donnerstag, 4. Juni 2015

Urlaub

Freizeit, die man den Arbeitnehmern gewährt, um sie daran zu erinnern, daß das Unternehmen auch ohne sie auskommt.
Unbekannt

Am 11-Mai-2015 war endlich klar, das ich meinen Urlaub würde antreten dürfen. 3 Tage vorher. Selten bin ich derart auf dem Zahnfleisch gekrochen. Selten war ich derart unentspannt. Selten habe ich so viel geheult.

Ursprünglich war geplant, am 14-Mai zu fahren, aber durch ein paar unvorhergesehene Umstände ging es dann doch nicht vor dem 16-Mai-2015. Ich fand es zwar schade, das dbMva nicht vorher erscheinen konnte, aber ehrlich gesagt hatte ich diese 2 Tage zu nötig, als das es mich traurig gemacht hätte. 2 Tage zum schlafen, ausruhen, heulen und doch irgendwie runterkommen.

Und so sind wir dann am Samstag mit den Motorrädern nach Frankreich gestartet. Ja, auch das war anstrengend für mich. Aber eben in der Hauptsache körperlich. Und körperliche Anstrengungen helfen ja auch, Stresssympthome zu beseitigen. Was wahrlich nötig war.

Die erste Woche waren wir -wie gesagt- mit den Motorrädern in Frankreich. Pfingsten war dann Motorradtreffen. Und am Dienstag nach Pfingsten brach dann mal wieder das Chaos über mich herein.

Eigentlich sollte mein Motorrad nur beim Schrauber des Vertrauens des bMva durchgecheckt werden. Eigentlich. Es entwickelte sich nur leider zu einer größeren finanziellen Lücke in meinem Konto. Dafür konnte der Schrauber des Vertrauens nichts. Das war mehr dem (uns ich zitiere wortwörtlich) „katastrophalen Wartungszustands des Motorrades“ geschuldet.

Ok. Diese Worte gaben mir echt zu denken. Denn das Motorrad war Anfang Mai zur Inspektion gewesen. Und zwar in der Werkstatt des Verkäufers. Ja, er hat mir das Motorrad privat verkauft. Aber die Wartung ist in seinem Autohaus durchgeführt worde. Der verkäufer ist ein hauptberuflicher Autohändler, der mich offensichtlich wegen des Wartungszustands belogen hat, als ich es erworben habe. Dann hat er mich vor Zeugen mehrfach belogen, als es um die beim ersten Mal nicht erteilte TÜV-Plakette ging. Und jetzt auch noch hinsichtlich der angeblich durchgeführten Inspektion. Ich habe alleine im Mai über 1k€ investieren müssen wegen eines Lügners und Bauernfängers?!

So langsam reicht es mir.
DIESE Arschkarte werde ich weiter geben.

Dieser Ärger schmälert aber nicht die wunderbaren Urlaubstage mit dem besten Mann von allen. Der einfach nur wunderbar ist. Und der mir auch jetzt in dieser Situation versucht zu helfen.

Fazit:
Das Schönste am Urlaub ist die Erinnerung daran. Und ich habe viele gute Erinnerungen mitgenommen, dir mir hoffentlich helfen werden, das anstehende Chaos zu überleben.


Freitag, 10. April 2015

Die Welt ist ein Irrenhaus

Cicero, Ad familiares 9, 22

Mein neuer Kollege hat heute seinen 4ten Tag hier und ist fassungslos, wie man hier mit mir umgeht. Er hat ganz offen zugegeben, das er sich das niemals hätte vorstellen können, das ich (Zitat) "ein Opfer moderner Skalverei" bin.

Heute kam es zu einem negativen Höhepunkt - mal wieder.

Mein Chef kam her und setzte sich mit den Worten "Vesau mir nicht mein Wochenende" zu uns. Als ich ihm dann klar machte, wo welche Probleme in den nächsten Wochen auf uns zukommen werden schaute er mich an und frage mich allen Ernstes, ob ich Willens wäre, meinen seit DEZEMBER (!) geplanten, eingereichten und auch genehmigten 14-tägigen Urlaub zu verschieben.

Ich habe gedacht, mich trifft der Schlag.

Nein. Neineinnein und nochmal nein. Ich kann und WILL mich das nicht vorstellen, den auch nur um einen einzigen Tag zu verschieben. Das ist mein erster Urlaub überhaupt in diesem Jahr und den gedenke ich in der geplanten Form mit dem Mann an meiner Seite zu verbringen.

Abgesehen davon ist das, warum ICH als EINZIGE verzichten soll, nicht mein Verschulden. Sondern das anderer Personen, die sich einen Scheißdreck um irgendetwas gekümmert haben in den letzte 5 Monaten. Sorry, aber ich bin nicht der Arsch, dem ihr jetzt die Schuld geben könnt weil IHR Mist gebaut habt.

SO NICHT, FREUNDE DER NACHT.
SO NICHT.

Dienstag, 7. April 2015

Das Wunder nur ein Fehler der Interpretation?

Heute Morgen wurde mir der neue Kollege präsentiert. Man hat aus den 28 Bewerbern tatsächlich einen ausgewählt und das war’s. Er ist hier und ich muss das akzeptieren.

Das gute ist, dass ich den jungen Mann bereits seit einer Weile durch die Firma kenne und dass er ein ganz sympathischer Zeitgenosse ist. Wie er allerdings als Kollege sein wird, kann ich (noch) nicht beurteilen. Er wirkt allerdings, als wollte er den Job unbedingt haben. Das ist -jedenfalls in meinen Augen- eine ganz gute Voraussetzung für Engagement seinerseits, die Aufgaben mit mir gemeinsam anpacken zu wollen.

Eine Baustelle weniger.

DbMva musste ich nach dieser Mitteilung versprechen, das ich ihm eine Chance gebe und ihn nicht in die gleiche Schublade stecke, in der sich sein Vorgänger inzwischen befindet. Ja, das werde ich versuchen. Ja, ich werde versuchen, dem neuen Kollegen eine faire Chance zu geben. Ja, ich weiß das er das verdient hat. Trotzdem ist es so, wie es gelaufen ist, nicht einfach.

Aber - wir werden es sehen. Er muss einfach nur seinen Job machen, bleiben und nicht beim nächsten sich bietenden Karrieresprung blitzartig die Brocken hinwerfen.



Samstag, 4. April 2015

Das Chaos hat einen Namen - Deutsche Bahn

Seit 18:50 Uhr sitzt dbMva im Zug zu mir. Eigentlich wäre er erst um 19:50h gefahren, er hat aber seine Zugbindung aufheben lassen, da es nach dem Orkan Niklas Anfang der Woche auf der Strecke hierher massive Probleme gibt.

Seine Ankunft wäre statt 00:07 Uhr mit dem geplanten Zug 23:10 Uhr gewesen mit dem früheren Zug. Aber dank der Unfähigkeit der DB sollte es dann theoretisch 00:45 Uhr werden. Aber - typischer Fall von denkste. Seit ein paar Stunden kommt zur Katastrophe auf dem letzten Abschnitt mit "gar-nicht-erst-fahrenden-Zügen" noch eine Oberleitungsstörung auf der Strecke Augsburg Hbf - München-Pasing hinzu. Es kommt also zu Verspätungen in beide Richtungen.

Yaiiiii.
Die RB fahren GAR NICHT wegen der Reparaturarbeiten von Sturmschäden, die S-Bahn fährt nur eingeschränkt. In beiden Fällen gibt es SEV, der aber nicht aufeinander eingetaktet ist. Und jetzt kommt er noch nicht einmal pünktlich in München an.

Der ICE hat kurz nach Verlassen des Mannheimer Hbf bereits großzügige Verspätung. Und diese wird in Stuttgart weiter anwachsen, da man dort auf Fahrgäste aus einem anderen Zug warten wird. So zumindest der Hinweistext auf der Bahn Homepage.

Nach jetzigem Stand es Wissens (19:55 Uhr) wird es morgen früh, 01:08 Uhr bis er endlich hier ist.

Scheiß Bahn.
Früher gab es so einen Scheiß nicht.


Mittwoch, 1. April 2015

Manches

lässt sich einfach nur noch betrunken ertragen. Denn ... kein Alkohol ist auch keine Lösung. Leider ist das keine alltägliche Option. Daher muss ich mich dem Irrenhaus nüchtern stellen.

Betrunken wär mir lieber.
Tät vieles nicht so weh wie im Moment.



Kein Aprilscherz. Leider.

Montag, 23. März 2015

Sinn-Suche

Da sich vieles in meinem beruflichen Umfeld zum negativen verändert hat, und ich mich damit so nicht anfreunden kann und will, habe ich mir so meine Gedanken gemacht. Das Gefühl, ein Versager zu sein, ist immer noch täglich präsent und ich habe noch keinen Dreh gefunden, aus diesem Hamsterrad auszusteigen. Einen neuen Kollegen habe ich immer noch nicht in Aussicht, mein neuer Chef fördert die anderen massiv (Hospitationen, Schulungen, Weiterbildungen) und ich bleibe als Altgediente auf der Strecke.

Einfordern habe ich versucht, bin damit aber gescheitert. Dafür verteilt mein neuer Chef nun meine ursprünglichen Aufgaben an die anderen unter dem Vorwand, mich entlasten zu wollen. Ich habe nie darum gebeten entlastet zu werden. Er schränkt meine Entscheidungsbefugnisse immer weiter ein, ebenfalls mit der Begründung, mich entlasten zu wollen. Er stellt mich komplett auf ein Abstellgleis, weil ich ihn eigentlich mit meiner Berufserfahrung nicht brauche. Was ich ihn aber nie habe spüren lassen. Ganz im Gegenteil. Ich habe immer versucht, mein geballtes Fachwissen an ihn weiter zu geben - um ihm den Einstand in seine Position zu erleichtern. Um die Zusammenarbeit einfacher zu machen für uns beide.

Vor kurzem nun war ich deswegen mit einer guten Bekannten auf einem 2-tägigen Wochenendseminar eines Mentaltrainers. Ich muss zugeben, dass ich mir sehr viel davon erhofft hatte. Vor allem, einen Weg wie ich meine Motivation und meine Zufriedenheit wiederfinde. Nun, weniges ist eingetreten. Leider. Aber es war eine interessante Erfahrung, aus der ich hoffe weiter lernen zu können.

Mein Problem ist leider nur, das ich noch immer nach einem sinnvollen Job suche, in dem ich meine Stärken ausleben kann. Diese weiß ich inzwischen, aber ich bin trotzdem so schlau wie vorher. Denn was findet man schon für einen Job, wenn die Top-5 Stärken so tolle Eigenschaften wie Einfühlungsvermögen, Leistungsorientierung, Bindungsfähigkeit, Einzelwahrnehmung und Wissbegier sind? Das sind nun wirklich keine Kriterien, nach denen ein zukünftiger Arbeitgeber sucht. Vor allem – nach was für einer Stelle soll ich suchen ... mit diesen *räusperhüstel* ... „Stärken“ ?

Ich bin verwirrter als zuvor. Und das macht die ganze Sache noch viel schwerer, als sie es bisher ohnehin schon war.

Ich suche nun die Möglichkeit, eine Form von Bildungsurlaub in diesem Jahr machen zu können. Nur leider arbeite ich in einem Bundesland, in dem man darauf keinen Anspruch hat. In Bayern und Sachsen gibt es bis heute keine Pläne für ein Bildungsurlaubs-Gesetz. Somit ist das hier schlichtweg nicht möglich. Man kann selber Urlaub nehmen, aber man darf sich nicht dafür freistellen lassen wie in den anderen Bundesländern. Mal schauen, was mir die Veranstalter zurück schreiben. Vielleicht findet sich ja eine Lösung. Etwas Resturlaub hätte ich noch zur Verfügung.

*grübel*



Montag, 2. Februar 2015

Der Ausgang lehrt, ob die Rose blüht oder der Dorn sticht

Sorry, ich kann einfach nicht mehr. Ich fühle mich wie der totale Versager und weiß nicht, wie ich das in den Griff bekommen soll. Man liest sich irgendwann wieder.




Freitag, 30. Januar 2015

Ich bin ein Versager

Vor einigen Tagen hatte ich -mal wieder- ein Vorstellungsgespräch. Um besser vorbereitet zu sein, hatte ich kurz vorher noch einen Termin mit meiner Coachingtante und mich explizit auf dieses Gespräch vorbereiten lassen. Und ich bin auch mit einem guten Gefühl dort hingegangen.

Bis vor einer halbe Stunde hatte ich auch, was den Vorlauf dieses Gesprächs anging, ein wirklich gutes, entspanntes Gefühl. Das Gefühl, dieses Mal alles richtig gemacht zu haben. Mich wirklich gut verkauft zu haben.

Nun.
Offenbar nicht.

Offenbar bin ich einem Trugschluß aufgesessen, da vorhin mein Handy klingelte und die Personalerin mir persönlich absagte. Das übliche "Danke, das sie da waren" und "Es war ein sehr angenehmes Gespräch mit ihnen." Und "Der andere Kandidat hat ein wenig perfekter auf das Anforderungsprofil gepasst" ... Blablabla. Es gab kein Zweitgespräch für mich und, sein wir ehrlich, es ist und bleibt trotzdem eine Absage. Punkt.

Offensichtlich auf ganzer Linie versagt.
Wieder einmal.


Montag, 19. Januar 2015

Wochenendspaziergänge

Meistens, wenn dbMva und ich etwas zu bereden haben, gehen wir spazieren. Es redet sich irgendwie leichter, wenn man so durch die Gegend trabt und nicht gehört werden kann. So auch letzten Sonntag. Meine Coachingtante hatte mir eine Hausaufgabe mitgegeben, die ich SO nicht alleine beantworten konnte. Daher musste eben der Mann an meiner Seite mit ran.

Bei diesem Spaziergang sind wir dann u.a den Riedberg herunter gelaufen zu U-Bahn-Station Kalbach. Von dort aus hat man einen tollen Block über Frankfurt.


Und zu den „Golan-Höhen“ – dem Ben-Gurion-Ring. Ich musste in diesem Zusammenhang übrigens lernen, dass der Ring nicht zu Bonames gehört sondern zu Nieder-Eschbach. Egal. Es sieht trotzdem aus wie eine Trutzburg. Bausünden der Vergangenheit eben.


In Kalbach angekommen bot sich uns dann ein eher seltenes Bild. Auf der Wiese neben der U-Bahn-Station landete der Rettungshubschrauber vom BGU. Und da man eh nichts besseres zu tun hat, als auf die U-Bahn zu warten, die einen nach Hause transportieren soll, dann glotzt man eben.


Die U-Bahn kam jedenfalls schneller als der Notarzt zurück.

Donnerstag, 1. Januar 2015

New Year's Day. A fresh start.


Auf ein Neues

Weinachten war in diesem Jahr erstaunlich ruhig. Kein "Heile-Welt-heilige-Familie" Gehabe. Kein "wir-gehen-uns-schon-zum-Essen-so-auf-den-Keks-das-wir-uns-nur-betrunken-ertragen". Nur dbMva und ich. Gemeinsam kochen, spazierengehen, reden, lachen, diskutieren. Einfach entspannend.

Nur leider, leider haben diese zwei Wochen bei weitem nicht ausgereicht, um den Stress aus dem Kopf und Körper zu bekommen. Ja, ich war entspannter, als ich wieder fahren musste. Aber so richtig entspannt war ich schon lange nicht mehr.




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Write a good one.

Brad Paisley